In diesem Jahr geht der Konzern wegen der Auswirkungen auf die eigene Produktion bei der Gewinnmarge vor Zinsen und Steuern im Autogeschäft von 7 bis 9 Prozent aus, wie die Münchener am Mittwoch mitteilten. Ohne die Probleme aus dem Konflikt hätte sich das Unternehmen nach eigenen Angaben zum Ziel gesetzt, dass zwischen 8 und 10 Prozent des Umsatzes als operativer Gewinn hängenbleibt.
Analysten trauten BMW im Schnitt hier zuvor um die 9 Prozent zu. Die Nachfrage sei weltweit hoch, hiess es vom Konzern - dennoch rechnet BMW wegen der geopolitischen Lage in Osteuropa nur mit Auto-Auslieferungen auf dem Niveau des Vorjahres.
Der Konzern insgesamt dürfte den Vorsteuergewinn deutlich steigern, prognostiziert das Management um Chef Oliver Zipse. Das liegt auch am chinesischen Produktions-Joint-Venture BMW Brilliance, an dem die Bayern im Februar die Mehrheit übernommen haben.