Insgesamt stiegen die um Verkaufs- und Feiertagseffekte bereinigten Detailhandelsumsätze im September 2022 im Vergleich zum Vorjahresmonat nominal um 5,7 Prozent, wie das Bundesamt für Statistik am Montag in einem Communiqué bekannt gab. Zu einem grossen Teil war die Teuerung für das starke Wachstum verantwortlich.

Doch die Detailhändler verkaufen auch volumenmässig mehr Ware. Real, also unter Ausklammerung der Teuerung, ergab sich immer noch ein Plus von 3,2 Prozent.

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Wie schon in den letzten paar Monaten trieben die Treibstoffpreise das Wachstum an. Sie legten gegenüber dem Vorjahresmonat nominal um 23,0 Prozent zu, obwohl im September nur gerade 0,2 Prozent mehr Treibstoffe verkauft wurden. Lässt man die Treibstoffe weg, verkleinert sich das Plus im Detailhandel nominal um 0,6 Prozentpunkte auf 5,1 Prozent, real um 0,3 Prozentpunkte auf 2,9 Prozent.

Verglichen mit den Zahlen vom Vormonat August machen sich die Preiserhöhungen allerdings nur noch minimal bemerkbar. So nahmen die Detailhandelsumsätze insgesamt um 1,0 Prozent zu, wovon 0,9 Prozent auf höhere Verkaufsvolumina zurückzuführen waren. Das gleiche Bild zeigt sich auch bei den Verkäufen ohne Treibstoffe im Vormonatsvergleich: Sie nahmen nominal um 1,0 Prozent, real um 0,9 Prozent zu.

(SDA)