Eine US-Aufsichtsbehörde hat gefordert, Herausgeber von Stablecoins wie Banken zu regulieren. Neben einem entsprechenden Vorgehen des Kongresses müsse geprüft werden, ob diese schnellwachsende Kryptowährungs-Art ein systemisches Risiko darstelle, hiess es in einem Montag veröffentlichten Bericht der President's Working Group on Financial Markets.
Diese bemängelte unter anderem, dass von den gegenwärtig unregulierten Handelsplattformen zahlreiche Risiken ausgingen. Dazu gehörten Betrug, Geldwäsche und Terror-Finanzierung. Die Arbeitsgruppe ist dem Finanzministerium in Washington unterstellt.
An einen Basiswert gekoppelt
Stablecoins sind eine Form von Digitalwährung, deren Wert nicht durch Angebot und Nachfrage bestimmt wird, sondern an einen Basiswert gekoppelt ist. Das können etwa Währungen wie Euro oder auch Gold sein. Beispiele sind Tether, USD Coin und Binance USD. Dem Bericht der Arbeitsgruppe zufolge ist das Marktvolumen von Stablecoins in den vergangenen zwölf Monaten um 500 Prozent auf 127 Milliarden Dollar gestiegen.
(reuters/gku)