Die Ölpreise sind am Mittwoch nach einem Anstieg der Ölreserven in den USA gesunken. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 92,72 US-Dollar. Das waren 80 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 53 Cent auf 84,79 Dollar.
Am Vorabend war bekannt geworden, dass der Interessenverband American Petroleum Institute (API) in der vergangenen Woche einen Anstieg der Lagerbestände an Rohöl um 4,5 Millionen Barrel verzeichnet hat. Ein Anstieg der US-Ölreserven belastet in der Regel die Ölpreise.
Markt rechnet mit höheren Lagerbeständen
Im weiteren Tagesverlauf bleibt das Interesse der Anleger auf der Entwicklung der US-Ölreserven gerichtet. Am Nachmittag werden die offiziellen Lagerdaten der US-Regierung erwartet. Hier rechnet der Markt damit, dass die Lagerbestände in der vergangenen Woche nur um 1,5 Millionen Barrel gestiegen sind.
Sollten die Daten von den Erwartungen abweichen, könnte dies für neue Impulse am Ölmarkt sorgen.
(awp/gku)