Es solle künftig «fortlaufend strukturierte Kanäle für offene und substanzielle Diskussionen» und Informationsaustausch geben, kündigte US-Finanzministerin Janet Yellen am Freitag in Washington an. Es wird demnach regelmässig Treffen auf Ministerebene geben. Es handle sich um einen «wichtigen Schritt nach vorn in unseren bilateralen Beziehungen», betonte sie.

Die Beziehungen zwischen den USA und China sind seit einiger Zeit auf einem Tiefpunkt - trotz jüngster Besuche hochrangiger US-Vertreter in China. Für Streit sorgen etwa Chinas Rückendeckung für Russlands Krieg in der Ukraine und Drohungen gegen Taiwan. Zuletzt kündigte US-Präsident Joe Biden an, bestimmte US-Investitionen in Zukunftsbereiche wie Halbleiter und Künstliche Intelligenz in China einzuschränken.

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US-Ministerin Yellen war im Juli nach Peking gereist. Am vergangenen Wochenende hatten sich der Nationale Sicherheitsberater der USA, Jake Sullivan, und Chinas Chef-Diplomat Wang Yi in Malta getroffen.

Möglich ist, dass es beim Asien-Pazifik-Gipfel (Apec) im November in San Francisco zu einem Treffen zwischen Biden und Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping kommen könnte. Eine Bestätigung für ein solches Treffen gibt es aber bisher nicht. Die beiden trafen sich zuletzt im vergangenen Jahr am Rande des G20-Gipfels in Indonesien.