Weiteres Wachstumspotenzial sieht Valiant nicht zuletzt im Geschäft mit den Firmenkunden.
Die schweizweit tätige Bank will eine Eigenkapitalrendite erzielen, die über den Kapitalkosten liegt, schreibt Valiant in einer Mitteilung vom Donnerstag. Dabei wolle man dem «erfolgreichen, einfachen» Geschäftsmodell treu bleiben. Gleichzeitig sollen aber auch die Erträge diversifiziert und die Effizienz erhöht werden.
Die Aktionärinnen und Aktionäre sollen von einer «jährlichen Steigerung der Dividende» profitieren. Weiterhin strebt die Bank eine Ausschüttungsquote von mindestens 50 Prozent an.
Persönlich und «Selfservice»
Zum Angebot der «Einfachheit» gehört für Valiant das Zusammenspiel von persönlicher Beratung und «Selfservice» - Kunden sollen mit der Bank «egal auf welchem Weg» in Kontakt treten. Ausgebaut werden soll nicht zuletzt auch das Leistungsangebot für kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Gleichzeitig will Valiant die Vorsorgeberatung für Privatkunden ausbauen.
Nachdem Valiant bereits in der noch laufenden Strategieperiode ein Kostensparprogramm durchgeführt hat, solle die Entwicklung der Kosten weiterhin «eng verfolgt» werden, kündigt die Bank weiter an. Der Fokus liege auf «schlanken, durchgängigen Prozessen und einen höheren Automatisierungsgrad», heisst es. Vereinfachte Abläufe und standardisierte Schnittstellen sollen die Produktivität steigern.
Ihre bisherige «vorsichtige Risikopolitik» wolle Valiant nicht verändern, betont die Bank. Für die Gesamtkapitalquote wird auch künftig zwischen 15 und 17 Prozent angestrebt. Weitere konkrete Strategieziele will Valiant am Donnerstagvormittag an einer Medienpräsentation vorstellen.
Die aktuelle Strategieperiode 2020 bis 2024 stand für Valiant im Zeichen der geografischen Expansion. So hat die Bank im Rahmen der Zielsetzung «vom Genfersee bis zum Bodensee» mit neuen Filialen ihre Präsenz im Kanton Zürich, der Romandie, der Nordwest- und der Ostschweiz aufgebaut respektive weiter verstärkt. Insgesamt eröffnete sie in diesem Rahmen 14 neue Geschäftsstellen und hat insgesamt 185 neue Vollzeitstellen geschaffen.