In den ersten sechs Monaten des Jahres erwirtschaftete der Hersteller von Vakuumventilen einen Reingewinn von 84,2 Millionen Franken. Dies entspreche einem Rückgang um rund 43 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, teilte das Unternehmen aus dem St. Galler Rheintal am Donnerstag mit.

Auch der Betriebsgewinn auf Stufe EBITDA sank im ersten Semester stark auf 132,4 Millionen Franken (VJ 147,6 Mio). Die entsprechende Marge kam wie bereits angekündigt mit 29,2 Prozent leicht unter 30 Prozent zu liegen. Im Vorjahr lag sie noch bei 35,0 Prozent. Der Rückgang spiegle den negativen Volumeneffekt wider, der nicht durch operative Massnamen wie etwa Produktions- und Kostenverbesserungen ausgeglichen worden konnte.

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Der bereits Mitte Juli vorab angekündigte Umsatzrückgang im ersten Halbjahr um 17 Prozent auf 453,8 Millionen Franken, wie auch das Minus um mehr als die Hälfte beim Auftragseingang (291,7 Mio Fr) bestätigte das Unternehmen. Hauptgrund für den Rückgang ist der zyklische Abschwung in der Halbleiterbranche, dem wichtigsten Standbein von VAT. Die Talsohle soll jedoch schon erreicht worden sein. Mit einer Erholung der Nachfrage rechnet VAT im weiteren Verlauf des Jahres.

EBITDA-Marge unter Zielkorridor erwartet

Die Geschäftseinheit "Advanced Industries" dürfte derweil weiter wachsen. Dagegen verzeichne das Segment "Global Services" schwächere Marktbedingungen aufgrund der geringeren Nachfrage im Halbleitergeschäft. Dadurch würden die Vorteile der grösseren installierten Basis neutralisiert, heisst es weiter.

Die Prognose für das Gesamtjahr bekräftigt das VAT-Management. Demnach sollen Umsatz, EBITDA, EBITDA-Marge, Nettogewinn und freier Cashflow unter den Vorjahreswerten zu liegen kommen. Die EBITDA-Marge dürfte dabei knapp unter dem Zielkorridor von 32 bis 37 Prozent bleiben, wie es hiess.

Für das kommende dritte Quartal gibt VAT eine Umsatzprognose in der Spanne von 190 bis 220 Millionen Franken aus.