Die Verteidiger von vier ehemaligen Angestellten der Gazprombank Schweiz (GPBS) haben am Mittwochmorgen vor dem Zürcher Bezirksgericht die Einstellung des Verfahrens gefordert. Der Richter lehnte dies ab.
Wie die Verteidiger ausführten, seien die Vorwürfe in der Anklageschrift ungenügend dargelegt. Zudem seien sie verjährt. Der Richter gab aber dem Staatsanwalt recht, der sagte, die Vorwürfe seien rechtsgenügend aufgeführt. Das Verfahren wird fortgeführt.
Es geht um die Geschäftsbeziehungen zu Sergey Roldugin, einem Vertrauten des russischen Präsidenten Wladimir Putin. Die GPBS soll ungenügend geprüft haben, woher Roldugins angebliches Vermögen stammte, das sie verwaltete. Vorgeworfen wird den Männern mangelnde Sorgfalt bei Finanzgeschäften.
(sda/mth)