Seiths Verteidiger stellte den Antrag auf Verfahrenseinstellung gleich zu Beginn der Verhandlung am Montagmorgen. Er begründete den Antrag unter anderem mit der angeblichen Befangenheit eines am Verfahren beteiligten Staatsanwalts.

Seith ist wegen Wirtschaftsspionage und Vergehen gegen das Bankengesetz angeklagt, weil er sich interne Dokumente der Bank J. Safra Sarasin besorgte und an deutsche Ermittler weitergab. Mitangeklagt sind zudem zwei Bankangestellte.

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Die Dokumente trugen massgeblich zur Aufklärung des Cum-Ex-Skandals bei. Dem deutschen Staat entstand durch Cum-Ex-Geschäfte ein Schaden in Milliardenhöhe.