Am Preview-Tag der neuen Pariser Kunstmesse Paris+ par Artbasel vom Mittwoch sind bereits zahlreiche Verkäufe in Millionenhöhe erzielt worden. Nicht überraschend waren zwei Gemälde des hoch gehandelten Künstlers George Condo darunter.
Die oftmals karikaturenhaften Gemälde des US-Amerikanischen Künstlers Condo hatten bereits an der Art Basel am Stammort Basel hohe Preise erzielt. In Paris gingen sie Bei Hauser & Wirth und bei Sprüth Magers für 2,65 respektive 1,55 Millionen Dollar über die Galerientresen, wie aus der am Donnerstag veröffentlichten Verkaufsstatistik der Messe hervorgeht.
Der höchste kommunizierte Preis wurde mit 4,5 Millionen Dollar bei der New Yorker David Zwirner Gallery für ein 1989 entstandenes abstraktes Gemälde von Joan Mitchell (1925-1992) bezahlt. Die selbe Galerie verkaufte für 3 Millionen Dollar ein minimalistisches Gemälde von Robert Ryman (1930-2019).
Begehrt waren neben den Stars der Gegenwartskunst wie George Condo, Roni Horn oder Luc Tuymans also vor allem Werke der älteren Generationen der Moderne. So verkaufte die Pariser Galerie Kamel mennour zum Beispiel zwei Giacometti-Bronzen für 2,75 respektive 1,45 Millionen Euro.
Zweistellige Millionenbeträge wie an der Basler Art wurden in Paris bislang noch nicht kommuniziert. Zahlreiche Werke wurden für fünf- bis sechsstellige Euro- oder Dollarbeträge verkauft. Das günstigste Werk in der Verkaufsstatistik kostete bei der Pariser Galerie Sultana 2000 Euro. Es handelt sich um eine Patchwork-Arbeit von Benoît Piéron.
(SDA)