Der Gewinn nach Steuern fiel in den Monaten Juli bis September im Jahresvergleich um mehr als ein Viertel auf 2,13 Milliarden Euro, wie das Dax-Unternehmen am Freitag in Wolfsburg mitteilte.
Grund war, dass Volkswagen 1,9 Milliarden Euro auf das Ende der Softwarekooperation mit der Beteiligung Argo abschreiben musste. VW und Partner Ford hatten das Roboterauto-Start-up diese Woche aufgegeben. VW bestätigte die Jahresziele für Umsatz und Ergebnis, sieht die Auslieferungen aber nur noch auf Vorjahresniveau von 8,9 Millionen Fahrzeugen. Bisher hatte VW einen Anstieg von 5 bis 10 Prozent angepeilt.
Im Tagesgeschäft lief es deutlich besser als im von Lieferengpässen deutlich belasteten Vorjahresquartal, der Umsatz stieg um gut 24 Prozent auf 70,7 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern, an dem VW massgeblich seinen betrieblichen Erfolg misst, legte um rund 53 Prozent auf 4,27 Milliarden Euro zu. Damit fiel es allerdings schwächer aus als von Analysten zuvor geschätzt.