Die drei Preisträger des Crystal Award würden Menschen miteinander verbinden, und seien deshalb Vorbilder für alle Führungskräfte der Welt, teilte das WEF mit.

Michelle Yeoh habe im vergangenen Jahr Geschichte geschrieben, als sie als erste asiatische Schauspielerin den Oscar für die beste Schauspielerin im Film «Everything Everywhere All at Once» gewann, hiess es. Durch ihre Arbeit habe Yeoh eine starke Frauenrolle geschaffen, die traditionelle Ansichten über asiatische Frauen herausgefordert hätte. Auch Yeohs Verdienste, etwa als Botschafterin für ein Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen, wurden bei der Verleihung gewürdigt.

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Grammy-Gewinner und US-Musiker Nile Rodgers arbeitete mit Künstlern wie David Bowie, Madonna, Daft Punk und Beyoncé. Er erhielt den Award für seine Bemühungen, mit seiner Musik Rassismus, Ungleichheiten und Ungerechtigkeiten entgegenzuwirken. Der Aktivist gründete auch eine Organisation, die sich für kulturelle Vielfalt einsetzt und junge Menschen dazu ermutigt, die Welt zu verändern.

Der burkinisch-deutsche Architekt Diébédo Francis Kéré wurde für seine «vorbildliche Führungsrolle» bei seinen Projekten im Dorf Gando in Burkina Faso ausgezeichnet. Kéré habe innovative Konstruktionsstrategien entwickelt, die traditionelle Bautechniken und -materialien mit modernen Methoden kombinierten, schrieb das WEF. Damit habe er eine soziale, wirtschaftliche und ökologische Zukunft für Gando geschaffen.

Der Crystal Award wird jedes Jahr an Menschen verliehen, die unter anderem Visionen für die Welt entwickeln. Letztes Jahr war es der britische Schauspieler Idris Elba («Luther»), der sich für Kleinbauern in Afrika eingesetzt hatte.