Der Zahnimplantatehersteller Straumann war auch 2022 nicht zu stoppen. Der Basler Konzern hat sowohl Umsatz wie auch Reingewinn erhöht, das Wachstum hat sich aber wieder normalisiert. Die Firma stellt einen anhaltenden Wachstumstrend in Aussicht.

Konkret stiegen die Verkäufe im vergangenen Geschäftsjahr um knapp 15 Prozent auf 2,32 Milliarden Franken, wie Straumann am Dienstag mitteilte. Damit ist das Unternehmen seinem Ziel, ab 2030 jährlich 5 Milliarden Schweizer Franken zu erwirtschaften, einen Schritt näher.

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Organisch – also ohne Wechselkurseffekte und Übernahmen – wuchs Straumann um 15,7 Prozent (Kern-Wert). Gegenüber dem Vorjahr, als das Plus bei 41,7 Prozent lag, hat sich das Wachstum damit wieder normalisiert.

Der Betriebsgewinn (EBIT) lag mit 535 Millionen Franken allerdings leicht unter dem Vorjahreswert von 543 Millionen. Die entsprechende Marge kam bei 23,1 Prozent (2021: 26,8 Prozent) zu liegen. Unter dem Strich blieb ein 9 Prozent höherer Reingewinn von 435 Millionen übrig.

Mit diesen Resultaten hat Straumann die Erwartungen der Analysten bei Umsatz und organischem Wachstum zwar in etwa getroffen, auf Ergebnisseite aber tendenziell verfehlt. Die eigenen Ziele eines organischen Umsatzwachstums im mittleren Zehnprozentbereich und einer Profitabilität von etwa 26 Prozent hat Straumann ebenfalls nur teilweise erfüllt.

Höhere Dividende vorgeschlagen

Die Aktionäre sollen eine höhere Dividende von 0,80 Franken je Aktie erhalten. Im Vorjahr waren es unter Berücksichtigung des Aktiensplits von eins zu zehn 0,675 Franken.

Mit Blick nach vorne setzt sich das Unternehmen ein organisches Umsatzwachstum im hohen einstelligen Prozentbereich und eine Marge von etwa 25 Prozent zum Ziel.

(awp/mth)