Einschliesslich der Betriebs- und Sicherheitsausrüstung seien 22 Millionen Franken in den Bau dieser Teilstrecke investiert worden, teilten die Walliser Behörden mit.
Die Arbeiten für den gedeckten Einschnitt Raron sowie für den Vollanschluss Raron würden wie vorgesehen ausgeführt, hiess es weiter. Die Eröffnung der Teilstrecke Raron - Visp West ist für 2025/26 geplant.
Bereits während der Vorbereitungsarbeiten für die Erstellung des nun eröffneten Teilstücks seien die Projektverantwortlichen vor verschiedene Herausforderungen gestellt worden, heisst es weiter. Erwähnt wurde insbesondere die Entsorgung von mit Quecksilber belastetem Boden.
Während der Bauausführung war zudem eine unzureichende Bankettbreite auf einem Teil des Abschnitts festgestellt und behoben worden. Auf einer Länge von 540 Metern fehlte der Asphalt auf bis zu einem halben Meter Breite. Der Mangel war durch einen Bericht der Eidgenössischen Finanzkontrolle publik geworden.
Der Bau der Autobahn A9 war wiederholt in die Schlagzeilen geraten. Erst im vergangenen Februar entschied das Bundesgericht in einem Streitfall, dass die betroffenen Baufirmen die Mehrkosten beim Bau des 4,25 Kilometer langen Eyholz-Tunnels übernehmen müssen. Geologische Schwierigkeiten hatten dort zu massiven Kostenüberschreitungen geführt.