Bei einem Netto-Werbeumsatz von 4,2 Milliarden Franken betrug das Wachstum lediglich 1 Million Franken. Dies bedeute eine Stagnation, heisst es in der Mitteilung vom Montag. Der Schweizer Werbemarkt liege damit 6,3 Prozent unter dem Niveau vor der Pandemie 2019. Die schwache Entwicklung entspreche auch dem verhaltenen allgemeinen Wirtschaftswachstum.
Einzelne Mediengattungen hätten ihre Umsätze dennoch steigern können, heisst es weiter. So verzeichneten Kino (+6%), Aussenwerbung (+8%), Werbeartikel/Promotion (+8,6%), Online ohne ausländische Plattformen (+1,8%) und Radio (+0,4%) höhere Werbeeinnahmen. Rückgänge verzeichneten hingegen die Printmedien (-3,2%), die Direktwerbung (-5,8%) und das Fernsehen (-7,3%).
Bei der Online-Werbung haben sich die globalen Tech-Plattformen allerdings nicht an der Erhebung beteiligt, sondern es wurden Expertenschätzungen vorgenommen. Zudem fliessen die Einnahmen fast ausschliesslich ins Ausland.
YouTube, Suchmaschinen und Social Media erzielten gemäss den Schätzungen zwischen 1,8 und 2,2 Milliarden Franken. Damit hätten sich die ausländischen Werbeplattformen weiterhin das grösste Stück vom Schweizer Werbekuchen gesichert und um rund 8 Prozent zugelegt.