Die Wettbewerbskommission (Weko) nimmt 34 Banken wegen möglicher Absprachen bei den Löhnen unter die Lupe. Viele Banken hätten sich regelmässig ausgetauscht über die Löhne von verschiedenen Kategorien ihrer Angestellten, teilte die Behörde am Montag mit.
Das Sekretariat der Weko habe gegen 34 Bankinstitute in sechs Deutschschweizer Regionen eine Vorabklärung eröffnet, heisst es in der Mitteilung. Die Behörde klärt nun ab, ob die Absprachen über die Löhne der Bankangestellten unerlaubte Abreden im Sinn des Kartellgesetzes darstellen. Laut einem Sprecher der Weko gehe es bei der Untersuchung vor allem um die Löhne von Lehr- und Studienabgängern. Welche Institute untersucht werden, sagte er nicht.
Es sei das erste Mal, dass die Weko mögliche Abreden auf dem Arbeitsmarkt untersuche, die in den Anwendungsbereich des Kartellgesetzes fallen könnten.
(sda/gku)