Eine erste Schätzung wurde damit bestätigt. Im dritten Quartal waren die 19 Länder mit der gemeinsamen Währung noch deutlich stärker um 2,3 Prozent gewachsen.
Das Wachstum der Mitgliedsländer fiel sehr unterschiedlich aus. Während Spanien und Portugal stark um 2,0 Prozent beziehungsweise 1,6 Prozent zulegten, schnitt die deutsche Wirtschaft schwach ab. Sie schrumpfte um 0,7 Prozent.
Im Gesamtjahr 2021 wuchs die Wirtschaft der Eurozone um 5,2 Prozent. Die 27 Länder der Europäische Union (EU) expandierten im selben Tempo. Das starke Wachstum folgt auf einen drastischen Einbruch im ersten Corona-Jahr 2020. Der Handelsbilanzüberschuss ging 2021 von 233,9 Milliarden Euro im Vorjahr auf 128,4 Milliarden Euro zurück. Die Exporte stiegen im Jahresvergleich um 14,1 Prozent und die Importe legten wertmässig um 21,4 Prozent zu.