Dem Bericht zufolge baut der früher als Twitter bekannte Kurzbotschaftendienst die Hälfte der Stellen in diesem Bereich ab. «Oh, ihr meint das Team für die 'Integrität von Wahlen', das die Integrität von Wahlen untergrub?», schrieb der Hightech-Milliardär auf X. «Ja, die sind weg.»

Der Schritt erfolgt zu einem kritischen Zeitpunkt: Im kommenden Jahr stehen weltweit mehr als 50 grosse Wahlen an, darunter die Europawahlen im Juni und die US-Kongress- und Präsidentschaftswahlen im November 2024.

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Die von Musk eingesetzte X-Chefin Linda Yaccarino hatte diese Woche noch beteuert, die Onlineplattform baue ihr Wahlteam aus. «Es gibt ein robustes und wachsendes Team bei X, das sich um die Integrität von Wahlen kümmert», sagte sie bei einer Konferenz.

Eine Auswertung der EU-Kommission war kürzlich zu dem Schluss gekommen, dass es von den grossen Onlineplattformen bei X den grössten Anteil an Falschinformationen gibt. Musk war aus einer Vereinbarung für den Umgang mit Falschinformationen zwischen der EU und grossen Onlinediensten ausgestiegen.

Kritiker werfen dem Chef des Elektroautobauers Tesla vor, seit seiner Übernahme von Twitter im vergangenen Jahr die Moderation von Inhalten und das Vorgehen gegen Hassrede und Falschinformationen stark zurückgefahren zu haben.