Der Verkehrsertrag kletterte in dem im Mai zu Ende gegangenen Geschäftsjahr um satte 52 Prozent auf 77,5 Millionen Franken, wie aus dem am Freitag anlässlich der Generalversammlung veröffentlichten Geschäftsbericht des Walliser Unternehmens hervorging.
Der Anteil des Sommergeschäftes am Verkehrsertrag lag aber bei vergleichsweise tiefen 18,8 Prozent - vor allem, weil die internationalen Gäste fehlten. Der gesamte Betriebsertrag kletterte mit 82,5 Millionen auf einen neuen Rekordwert, hiess es.
Die sprudelnden Einnahmen wirkten sich auch auf die Ergebnisse aus. Bei einem nur wenig höheren Betriebsaufwand von 36,9 Millionen Franken wurde der Betriebsgewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen mit 45,6 Millionen fast verdreifacht.
Und aus einem Verlust von 3,0 Millionen im Vorjahr wurde ein Gewinn in gleicher Höhe. Auf die Zahlung einer Dividende wird aber erneut das dritte Jahr in Folge verzichtet.
Es dürfe nicht vergessen werden, dass die Pandemie-Jahre in der Bilanz der Zermatt Bergbahnen erhebliche Spuren hinterlassen hätten, liess sich Verwaltungsratspräsident Franz Julen im Geschäftsbericht zitieren. Die wichtigsten Bilanzkennzahlen seien noch nicht da, wo sie vor der Pandemie gewesen waren.
Gleichzeitig wurde kräftig investiert: nämlich 45,1 Millionen Franken im Geschäftsjahr 2021/2022 - rund zwei Drittel davon flossen in die zweite 3S-Bahn "Matterhorn Glacier Ride ll" von Testa Grigia auf das Klein Matterhorn.