Die Schweizer Börse hat am Dienstag nachgegeben. Der Leitindex SMI rutschte unter die psychologisch wichtige Marke von 12.500 Punkten und notierte rund eine halbe Stunde vor Handelsschluss um ein Prozent tiefer bei 12.390 Zählern.

Auslöser für die Verkäufe waren einerseits Spekulationen, dass die Zinsen in den USA rascher als erwartet steigen könnten. Aber auch die Angst vor erneuten, die Konjunkturerholung bremsenden Einschränkungen wegen stark steigender Corona-Fallzahlen in vielen Ländern veranlasste die Investoren, ihre Kursgewinne in Sicherheit zu bringen.

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Bei den Standardwerten führten der Finanzinvestor Partners Group und der Arzneimittel-Auftragshersteller Lonza die Verliererliste mit fünf und 4,4 Prozent Kursabschlag an. Die beiden Unternehmen gehören im laufenden Jahr mit Wertzuwächsen von 58 und 30 Prozent zu den grössten Gewinnern.

Die Anteile von Richemont sanken um 1,2 Prozent. Der Luxusgüterkonzern ist mit einem Kursplus von 74 Prozent seit Jahresanfang SMI-Spitzenreiter.

Dagegen waren Titel von Unternehmen gefragt, die der Indexperformance hinterherhinken oder dieses Jahr sogar an Wert verloren haben. Die Aktien der Credit Suisse zogen 1,6 Prozent an, die des Zementkonzerns Holcim 1,5 Prozent und die des Pharmariesen Novartis 1,2 Prozent. Auch zu den Versicherern Swiss Re und Zurich griffen die Anleger.