Die Schweizer Börse ist mit Kursgewinnen in die neue Handelswoche gestartet. Es setze sich zunehmend die Einschätzung durch, dass der Ausverkauf zum Anfang des Jahres abgeschlossen sein dürfte, sagten Händler. Doch die geplante Straffung der US-Geldpolitik treibe die Investoren weiterhin um. Nach einem überraschend starken Arbeitsmarktbericht am Freitag spekulierten Investoren auf raschere und grössere Zinsschritte der US-Notenbank. Dazu kämen die Spannungen zwischen Russland und der Ukraine. Der SMI gewann am Montag 0,4 Prozent auf 12.194 Punkte.

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Aufwärts ging es vor allem für Finanzwerte, deren Erträge von höheren Zinsen profitieren dürften. Credit Suisse gewannen 1,8 Prozent, UBS 1,7 Prozent und der Lebensversicherer Swiss Life 1,6 Prozent. Spitzenreiter war der Elektrotechnikkonzern ABB mit einem Plus von 2,3 Prozent. Bei den Nebenwerten kletterten Calida 2,6 Prozent. Der Bekleidungshersteller übernimmt die Mehrheit an dem auf nachhaltige Produkte spezialisierten Wäschehersteller Erlich Textil.

Krisensichere Werte gaben dagegen mehrheitlich nach. Der Aromenhersteller Givaudan büsste ein Prozent ein. Auch der Arznei-Auftragsfertiger Lonza und der Pharmakonzern Roche gehörten zu den Verlierern.