Die Pläne der Deutschen Fussball-Liga (DFL) zur Beteiligung eines Investors an den Medienrechten sind durchgefallen. Mit 20 Ja- und elf Nein-Stimmen bei fünf Enthaltungen verfehlten die Pläne in einer ausserordentlichen Mitgliederversammlung der 36 deutschen Profi-Vereine die nötige Zweidrittel-Mehrheit, sagte DFL-Aufsichtsratschef Hans-Joachim Watzke am Mittwoch in Frankfurt.

«Damit ist das Thema ab heute beendet. Das ist Demokratie», sagte Watzke hörbar enttäuscht. Die Vereine der 1. und der 2. Liga hätten in der geheimen Abstimmung deutlich unterschiedlich votiert.

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Die DFL hatte sich davon rund zwei Milliarden Euro erhofft. Im Gegenzug sollte der Finanzinvestor mindestens für 20 Jahre mit 12,5 Prozent an den Erlösen aus der medialen Vermarktung der Bundesliga beteiligt werden. Zuletzt waren noch die Finanzinvestoren Advent, CVC und Blackstone im Rennen.

(reuters/mth)