VWs Vorstandsvorsitzender Martin Winterkorn kündigte dabei die Auslieferung erster Modelle ab November 2014 an. Die Grundpreise liegen nur minim über dem Niveau des Vorgängers, obwohl der Neue fast alles besser kann. Die Devise lautet: Mehr Platz im Innenraum, aber bis zu 85 Kilo leichter als der Vorgänger, dazu bis zu 20 Prozent sparsamer, agiler und zugleich komfortabler.

Die Preise starten bei 33 300 Franken (Limousine) bzw. 35 400 Franken (Kombi). Für den VW-Chef ist das neue Modell «ein Premiumauto ohne Premiumkosten, bei dem es mehr Passat denn je fürs gleiche Geld gibt». Winterkorn umreisst das Ziel klar: «Der Passat ist das erfolgreichste Mittelklasseauto der Welt. So soll es bleiben.» Ausgeliefert wurden in den vergangenen sieben Generationen rund 22 Millionen Passat, davon 230 000 Autos in die Schweiz. Im Design schreibt der Neuling die klassische Linie in entscheidenden Schritten fort. Die niedrigere Karosserie verleiht dem Passat in Verbindung mit dem längeren Radstand und den grösseren Rädern dynamischere Proportionen.

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Die Motorenpalette schliesst auch einen neu entwickelten Zweiliter- Vierzylinder-Bi-Turbo-Dieseldirekteinspritzer (TDI) mit 176 kW/240 PS und einem Normverbrauch von kaum mehr als 5 Liter Diesel auf 100 Kilometer ein. Als Hybridmodell wird der Passat mit einem 115 kW/156 PS starken Benzindirekteinspritzer mit Turboaufladung (1.4 TSI) und einem Elektromotor mit 80 kW/109 PS bestückt sein. Sie bieten zusammen eine Systemleistung von 155 kW/211 PS, schaffen bis zu 50 Kilometer rein elektrische Fahrt und eine Gesamtreichweite von insgesamt mehr als 1000 Kilometer.