1961 wurde der Austin Healey 3000 Mark II der Öffentlichkeit präsentiert. Als Nachfolger des Mark I hatte er einige Verbesserungen erfahren. Dem britischen Roadster wurde ein neues Getriebe mittig im Getriebetunnel verpasst und die PS auf 132 aufgestockt. Verschiedene Versionen des Austin Healey 3000 wurden produziert, darunter der BT7 Mark II als Vier- oder als Zweisitzer und der BJ7 im Januar 1962 (ein 2+2 Modell). Die 3000er-Reihe, deren Chassis von der britischen Firma Jensen Motors entwickelt wurde, erfreute sich besonderer Beliebtheit beim Rallye-Sport, auch heute noch. Insgesamt wurden 11’564 Exemplare des Austin Healey 3000 Mark II produziert.
Keith El-Bakri und sein Healey
Im Stil des Mark II von 1962 haben die amerikanischen Bastler von Obsessive Customs and Design für einen Roadster-Fan namens Keith El-Bakri einen modernen Austin Healey entworfen und gebaut, der das Original in den Schatten stellt. Von den 2.639 ccm Hubraum, dem Viergang-Schaltgetriebe und der Hinterachsenaufhängung mit Blattfedern ist nichts mehr geblieben. Hier prangt nun ein Chevy 350 Small-Block Antrieb mit einer Turbo 350 Übertragung. Dank dieser Veredelung leistet der Healey nun satte 435 PS.
Der Austin Healey als Rallye-Gewinner
Für Keith El-Bakri ist damit wohl ein Traum wahr geworden, den viele Austin Healey Besitzer bereits seit den Anfangstagen des britischen Roadsters gehabt haben dürften. In den 1960er-Jahren wurde der Healey auf vielen Rennkursen gesehen, darunter bekannte Strecken wie Sebring (USA), Le Mans (Frankreich), and Mount Panorama Circuit, Bathurst (Australien). Mit der Entstehung des Mini Cooper S 1965 endete jedoch der Erfolg des Briten auf der Rennstrecke.
Dieser Artikel ist zuerst in unserer Schwester-Publikation «World's Luxury Guide» erschienen.