Ihr Motto? «In God we trust; all others bring data» (W.E. Deming) – sinngemäss: «Vertrauen kann man nur dem lieben Gott, alle anderen müssen Daten liefern.»
Ihr grösster Fehler? Als Kölner kein Bier zu trinken, besonders zu Karneval.
Ihre härteste Lebensschule? Das Ph.D.-Pro- gramm in Kernphysik am MIT.
Der beste Ort auf der Welt? Im Kreise meiner Familie.
Das grösste Schnäppchen, das Sie je ersteigert haben? Ein Pyranha-Inazone-Wildwasserkajak in Top-Zustand, ein echter Schnapper von einem sehr netten Verkäufer in Thun.
Ihr liebster Künstler? Joe Jackson.
Bei welcher Gelegenheit lügen Sie? Beim Ausfüllen von Fragebögen. Dieser hier und die Steuererklärung sind natürlich ausgenommen.
Ihr Lieblings-Gadget? Die meisten Gegenstände in meinem Haus, auf denen ein angebissener Apfel prangt.
Ihre Lieblings-App? Flipboard und die Website von Swisstopo Mobile.
Eine Technologie, die unterschätzt wird? Micropayments werden, wenn sie sich bald endlich durchsetzen, sich zu einer echten Alternative zur Werbefinanzierung des Webs entwickeln. Dadurch werden wir einen massiven Innovationsschub mit besserer Nutzererfahrung und ganz neuen Geschäftsmodellen erleben.
Eine Person, die überschätzt wird? Ötzi, er war einfach nur zur falschen Zeit am falschen Ort.
Wofür geben Sie ohne schlechtes Gewissen Geld aus? Für Outdoor Equipment und Rieslinge, besonders «grosse Gewächse».
Welchen Titel sollte ein Porträt über Sie tragen? CK.
Mit welcher berühmten Persönlichkeit würden Sie gerne post mortem abendessen, und warum? Ich würde mit Platon auf einem seiner legendären Symposien über das Gute und den Staat im aktuellen Kontext diskutieren.
Ihr Ausgleich? Raus in die Natur zum Biken, Wildwasserpaddeln, Wandern oder Skifahren.
Ihr erster Wagen? Ein Fiat Panda, rot, 45 PS, mit Faltdach.
Ihre grösste Extravaganz? Unser Chalet im Lötschental.
Wer oder was wären Sie gerne einen Tag lang? Ein Crewmitglied auf der ISS (International Space Station).
Eine Sünde? Sonntags die Brötchen mit dem Auto zu holen.
Ein Traum? Eine Mehrtagesskitour im Aletschgebiet.
Christian Kunz (45) ist seit letztem Oktober CEO des Internet-Auktionshauses Ricardo. Er kam vom Konkurrenten eBay. Zuvor arbeitete der gebürtige Deutsche fünf Jahre bei der Strategieberatung McKinsey.