Ihr Motto? Wer wagt, gewinnt oder verliert – wer nichts wagt, hat schon verloren.
Ihre grösste Stärke? Eine schnelle Auffassung und Lernfähigkeit.
Ihr grösster Fehler? Zu hohe Erwartungen an mich selbst.
Ihre härteste Lebensschule? Acht Jahre Höchstleistungssport und das Projekt FIS-Ski-WM 2003 als Sportdirektor.
Welches Talent würden Sie gerne besitzen? Die Fähigkeit, zu erkennen, dass es kein schlechtes Gewissen auslösen sollte, viel Freizeit zu haben.
Ein Mensch, der überschätzt wird? Ich selbst.
Ihr Lieblingsgadget? Meine Sportgeräte.
Ihr Lieblingssportclub? Silberhorn-Club.
Bei welcher Gelegenheit lügen Sie? Wenn es wirklich nicht anders geht.
Der beeindruckendste Sportler, dem Sie je begegnet sind? Roger Federer.
Das spannendste Sportereignis, das Sie je erlebt haben? Die FIS-Ski-WM 2003 sowie die Olympischen Spiele in Lillehammer 1994 und in London 2012.
Wofür geben Sie ohne schlechtes Gewissen Geld aus? Für Sportgeräte und die Ausbildung meiner Töchter.
Der beste Ort der Welt? Surlej mit Blick Richtung Sils im Engadin.
Welchen Titel sollte ein Porträt über Sie tragen? Leidenschaft.
Mit welcher berühmten Persönlichkeit würden Sie gerne post mortem abendessen – und warum? Mit Baron Pierre de Coubertin. Er soll mir erzählen, wie er die Leute für die Olympischen Spiele begeistern konnte.
Ihr erster Wagen? Ein weisser Mini für 300 Franken, Jahrgang 1969.
Wer oder was wären Sie gerne einen Tag lang? Ein Adler in den Alpen.
Ihre grösste Extravaganz? Ich kann beim besten Willen keine ausmachen.
Wie möchten Sie sterben? Gar nicht, aber wenn, dann rassig.
Eine Sünde? Raubbau am eigenen Dasein zu betreiben – hie und da.
Gian Gilli (55) ist Sportdirektor von Swiss Olympic. Derzeit kämpft er dafür, die Olympischen Spiele 2022 nach Graubünden zu holen. 2003 organisierte er in der Schweiz die Ski-WM, 2009 die Eishockey-WM.