«Der Zug fährt, und es wäre besser, aufzusteigen, als sich davorzuwerfen.» Die Botschaft des EU-Diplomaten Reiterer war unmissverständlich – eine Warnung vor einem Alleingang der Schweiz. Wer Aussenbeziehungen nur handelsund finanzgetrieben betrachte und die politischen Ziele ausblende, verpasse den echten internationalen Diskurs. «Inside out oder inside in?» lautet die Frage letztlich für die Schweiz. Reiterer empfiehlt der Politik, sich in Aussenbeziehungen nicht immer in der Opferrolle zu sehen. Bei all den Vorzügen des Landes sei es «gar nicht nötig, dass sich die Schweiz immer negativ definiert». Und vor allem sollte nicht vergessen werden: «Die Schweiz kann viel verändern, aber nicht ihre Geografie.»

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