Das chinesische Start-up-Unternehmen Byton hat seine Teilnahme am diesjährigen Autosalon in Genf wegen der Gesundheitsrisiken aufgrund des Coronavirus abgesagt. Die Firma nehme damit ihre Verantwortung gegenüber den Mitarbeitenden wahr, teilte ein Unternehmenssprecher mit.
Während die Genfer Uhrenmesse «Watches and Wonders» am Donnerstag annuliert worden war, geht die Messegesellschaft Palexpo nach wie vor davon aus, dass der Autosalon vom 5. bis 15. März wie geplant stattfindet. Das letzte Wort hat das Bundesamt für Gesundheit.
Die Organisatoren ermutigen die Aussteller aus den Risikogebieten, dafür zu sorgen, dass ihr Personal in den 14 Tagen vor ihrer Ankunft in der Schweiz die erforderlichen Kontrollen bestanden hat und keinerlei Anzeichen einer Infektion aufweist.
Wie es auf der Palexpo-Homepage weiter heisst, ist das Ziel dabei, jegliches Risiko einer Verbreitung des Coronavirus, das sich aus der Anwesenheit in Genf gegenüber dem Personal anderer Aussteller und den Besuchern ergeben könnte, zu vermeiden.
600'000 Teilnehmer aus aller Welt
Der Autosalon in Genf zieht jedes Jahr rund 600'000 Besucher aus aller Welt an. Die Palexpo hat diverse Sicherheits- und Hygiene-Massnahmen ergriffen, um gesundheitlichen Problemen wegen des Virus vorzubeugen.
Die Epidemie gilt immer mehr als Gefahr für das Wirtschaftswachstum. Die Börsen wanken. Messen werden abgesagt. Die aktuelle Lage finden Sie hier.
(sda/gku)