Erst bot er seinen Rücktritt an, dann lobte er die Konzerne über den grünen Klee. Nun bleibt Daniel Vasella im Verwaltungsrat des Getränke- und Lebensmittelkonzerns PepsiCo und des Kreditkartenkonzerns American Express. Vor wenigen Tagen bestätigten ihn die Aktionäre beider Konzerne für eine weitere Amtsperiode von einem Jahr.

Es ist ein Jahr für eine Handvoll Dollars. Für die fünf Monate, die er 2012 im Aufsichtsgremium von American Express sass, entschädigte ihn das Unternehmen mit bloss 55  000 Dollar. Das 72-Millionen-Franken-Konkurrenzverbot bei Novartis hätte ihm jährlich 12 Millionen Franken eingebracht. Immerhin nahm er als Mitglied des Risk and Compliance Committees öfter an Sitzungen teil als Kollegen. Das Gremium kam 15-mal zusammen. Dem Vergütungsausschuss reichten acht Sitzungen.

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In eben diesem sitzt Vasella bei PepsiCo, zusammen mit dem früheren Zurich-CEO James Schiro. Der Konzernchefin Indra Nooyi sprachen die sechs Komiteemitglieder total rund 14 Millionen Dollar zu, nach 17 Millionen im Vorjahr. Ein stattliches Salär, trotz schwacher Performance in einem guten Aktienjahr. PepsiCo blieb hinter dem Leitindex zurück. Vasella, seit 2002 im VR, kassierte knapp 217 000 Dollar.