Über seine Geschäfte redet er nicht viel – er macht. Gratian Anda war einst nicht mehr als der Sprössling der Industriefamilie Bührle, die zu Geld gekommen war. Sein Grossvater hatte in den 1920er Jahren den Werkzeugbauer Oerlikon übernommen und war mit der Produktion von Waffen des Unternehmens Oerlikon-Bührle gross geworden. Andas Mutter, Hortense Anda-Bührle, verschrieb sich als Kunstsammlerin dem Mäzenatentum.

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Darauf kann der heute 53 Jahre alte Sohn Gratian Anda aufbauen. Er schaffte es zu einem etablierten Unternehmer und Investor, diversifizierte das Familienvermögen und hat mit Waffendeals nichts mehr am Hut. Er hat ein Faible für Finanzgeschäfte, den Flugzeugbau und die gehobene Gastronomie. Besonders Letzteres hat es ihm angetan. Anda hält Luxushotels, engagiert die besten Sterne-Köche des Landes und gilt auch selbst als ein vorzüglicher Küchenmeister.