Die grossen Ferien sind auch in den letzten Kantonen bald zu Ende. Besonders viele Schweizer reisten dieses Jahr auf die spanischen und griechischen Inseln. Das hat eine Umfrage unter Ferienanbietern im Frühsommer gezeigt. Insgesamt lagen die Buchungen bei fünf der grössten Schweizer Anbieter über dem Niveau des Vorjahres. Rückgängig allerdings war die Nachfrage nach Türkei-Reisen.

Für 8,4 Prozent der Schweizer Haushalte aber liegen Ferien in Griechenland, Spanien, der Türkei oder auch hierzulande ausserhalb der finanziellen Möglichkeiten. Sie können sich keine einwöchigen Ferien leisten. Das zeigt die Grafik des Datenanbieters Statista aufgrund einer Erhebung von Eurostat.

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Ferien auf Balkonien

In unseren Nachbarländern Österreich (15,4 Prozent), Deutschland (19,2 Prozent), Frankreich (23,4 Prozent) und Italien (45,2 Prozent) müssen noch deutlich mehr Menschen auf erholsame und interessante Reisen verzichten. Schlusslicht der Statistik ist Rumänien: Nur jeder dritte Haushalt hat dort Geld für Ferien.

Als Alternative für alle, die nicht verreisen können, bieten sich Ferien auf Balkonien an. Das Daheimbleiben hat viele Vorteile: Ohne An- und Abreise haben Sie zwei Ferientage mehr, Ihre Koffer gehen mit Sicherheit nirgends verloren und Sie müssen sich nicht sorgen, wenn plötzlich Ihre Airline wie aktuell Air Berlin insolvent ist.

(Mathias Brandt, Statista/jfr)

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