Selbst die Nachteile in der Motorenleistung gegenüber den schon damals stärksten Rivalen wie Aston Martin und Ferrari konnten den Erfolg nicht verhindern.
Bereits im Jahr 1958 schaffte es der Porsche 718 auf den dritten Platz bei dem 24-Stunden-Rennen von Le Mans. Seine Ursprünge hat dieser Rennwagen in den 550 Spyder. Dieses Fahrzeug besass eine Leistung von bis zu 110 PS. 1957 kam dann der erste Auftritt des Porsche 718 bei dem 1000-Kilometer-Rennen auf dem Nürburgring. Der Unterschied zu seinem Vorgänger lag in einem modifizierten Vergaseraufsatz. Im Zusammenspiel mit einer neuen aerodynamischen Form, moderneren Trommelbremsen und einer veränderten Federung konnte die Renn-Performance erheblich gesteigert werden. Hilfreich war ausserdem, dass der Porsche 718 mit etwa 140 PS über mehr Motorleistung verfügte. Bis in den Anfang der 1960er-Jahre diente dieses Fahrzeug sowohl für Porsche selbst als auch für private Kunden als Rennwagen. Der Porsche 718 wurde im Zeitraum von 1957 bis 1961 gebaut. Obwohl er als Rennwagen konstruiert wurde, konnte er auch für den öffentlichen Strassenverkehr zugelassen werden.
Insgesamt 37 Fahrzeuge wurden verkauft. Insbesondere Kunden aus den USA begeisterten sich für den Porsche 718 und es entstand der bis heute grösste Markt für den Automobilhersteller. Unter Liebhabern und Sammlern alter Rennwagen ist dieses Fahrzeug zudem immer noch hoch im Kurs. Die Preise bei einem tadellos gepflegten Wagen liegen zum Teil bei mehreren Millionen Franken.(hz)