In der Eishockeystadt Genf herrscht grosse Euphorie. Der HC Genf/Servette steht im Endspiel der Champions Hockey League (CHL) und spielt am Dienstagabend gegen das schwedische Team Skellefteå AIK um den Titel. Erstmals seit die ZSC Lions 2009 einen der Vorgängerwettbewerbe für sich entschieden haben, kämpft also ein Schweizer Club wieder um die Krone des besten europäischen Eishockeyteams – und das im heimischen Stadion. Der Ansturm auf die Tickets war riesig, die 7200 Plätze umfassende Halle Les Vernets war innerhalb von 3 Minuten ausverkauft.

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Und doch: Ein mediales Grossereignis war der Finaleinzug von Genf/Servette nicht. Dass der aktuelle Schweizer Meister Mitte Januar dank einem Auswärtssieg beim finnischen Kontrahenten Lukko Rauma das Endspiel erreichte, löste keinen Sturm im hiesigen Blätterwald aus, sondern blieb eine Randnotiz auf den Sportseiten der landesweiten Zeitungen.