Im Jahre 1979 sorgte die Genfer Uhrenmarke Vacheron Constantin für Aufsehen. Der Grund: Ein Unikat, das Rekorde brach: Die Kallista. Das Gehäuse der mit einem mechanischen Handaufzugswerk ausgestatteten Schmuckuhr war mit 118 Diamanten im Smaragdschliff besetzt und wurde aus einem massiven, über einen Kilo schweren Goldblock geformt. Über 6000 Stunden und über 20 Monate Arbeit investierten die Juweliere und Uhrmacher für die Kallista, deren Namen aus dem Griechischen stammt und so viel wie «die Wunderbarste» bedeutet. Mit einem Preis von damals fünf Millionen galt sie als die teuerste Uhr der Welt.

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Kalla Duchesse: Die Nachfolgerin der Kallista

Die Kalla Duchesse von Vacheron Constantin ist die Nachfolgerin der Kallista und macht ihrem Vorbild durchaus alle Ehre. In zwei Größen ist die Kalla Duchesse erhältlich, dabei weist vor allem die «Large» beachtliche Daten auf. Insgesamt 841 Diamanten, die es gemeinsam auf über 58 Karat bringen, schmücken das Modell. Das kleinere Modell wiederum weist 605 Diamanten von insgesamt über 44 Karat auf. Im Inneren des Gehäuses arbeitet ein Genfer Manufakturkaliber 1400 VC mit Handaufzug. Beide Versionen sind vollständig, vom Gehäuse bis zur Schließe, mit Diamanten besetzt.

Eine Besonderheit dem bloßen Auge verborgen

Eine handwerkliche Besonderheit aber liegt für das bloße Auge im Verborgenen. Alle Diamanten sind pavégefasst, das bedeutet, sie befinden sich sehr nah beieinander und überziehen die Oberfläche aus Gold, von der so gut wie nichts mehr zu sehen ist. Daher hat diese Fassung auch ihren Namen: «Pav»" stammt aus dem Französischen und heißt soviel wie «Pflasterstein». Tatsächlich erinnert die Kalla Duchesse an eine schillernde Straße, die mit Diamanten gepflastert wurde. Jeder Baguette-förmige Diamant muss dabei zuvor in eine passende Trapezform geschliffen werden. Eine Technik, die sehr viel Geschick und Handwerk erfordert.

Kalla Duchesse Haute Joaillerie: Pariser Goldgeflecht

Beim Armband hingegen wendeten die Edelsteinfasser von Vacheron Constantin zusätzlich die Technik «Pariser Goldgeflecht» an. Ein nach dieser Technik gefertigtes Armband liegt perfekt am Handgelenk an und weist auch im Profil keine Lücken zwischen den einzelnen Gliedern auf, die sich aufgrund der Starrheit des 18-karätigen Goldes und des Diamantbesatzes ergeben könnten. Und somit sind die beiden Modelle Meilensteine in der Geschichte von Vacheron Constantin – nicht nur in Hinblick auf die Edelsteine, sondern auch in Hinblick auf das Handwerk dahinter.

Dieser Artikel erschien zuerst in unserer Schwester-Publikation «World's Luxury Guide».