Speditiv führte SVC-Präsident Hans-Ulrich Müller durch die ordentliche Traktandenliste. So blieb den Teilnehmern der Gesprächsrunde genügend Zeit für eine ausführliche Suche nach Lösungen von Problemen einer Schweiz mit heute deutlich mehr als acht Milllionen Einwohnern. Unter dem Titel «Raumplanung im Umbruch und die Folgen für die KMU in der Schweiz» stellte Daniel Müller-Jentsch in seinem Vortrag fest, die Schweiz sei zur Stadtlandschaft geworden und zeigte diverse Baustellen auf: Den Zielkonflikt von Bau- und Tourismusbranche, den Stukturwandel im Bergtourismus, Möglichkeiten verdichteten Bauens und die allgemein zu hohe Regulierungsdichte.
Vor allem waren sich die Diskutierenden einig, dass die heutigen funktionalen Räume in der Schweiz nicht mehr der politischen Struktur mit mehr als 2300 Gemeinden, einem Konzept aus dem 19. Jahrhundert, entsprechen. Trotz grosser Probleme sahen die Redner auch Chancen, mit einer griffigen Raumplanung Lösungen für eine dichtbesiedelte Schweiz zu finden, ohne sich zwischen Ballenberg-Museum und Siedlungsbrei entscheiden zu müssen. Dichte Stadt – grünes Land! Mit diesem Motto hatte der ehemalige Könizer Gemeindepräsident Luc Mentha immerhin 2012 den Wackerpreis gewonnen.
Information: ★★★
Networking: ★★★★
Unterhaltung: ★★★★
Börsenkapital: ★★★