Was ist das beste an Hamburg?

Die Nähe zum Meer und der viele Wind. In Norddeutschland habe ich Kitesurfen gelernt, ein prima Ausgleich zum Geschäftsleben.

Ein Anfängerfehler?

Man darf es sich nicht zu sehr zu Herzen nehmen, wenn man verbal hart angepackt wird. Besser taff zurückgeben - und sich nicht schlecht fühlen dabei.

Soll man als Schweizer eher trommeln oder Understatement üben?

Besser auf Understatement machen - und dann mehr liefern als versprochen.

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Das Image der Schweiz?

Fleissig, neutral, nicht sehr progressiv. Neuerdings werde ich oft negativ auf die Zuwanderungs-Abstimmung angesprochen.

Grösster Unterschied im Geschäftsleben zur Schweiz?

In der Schweiz zeigt man eher eine persönliche Note, hat Mut zur Individualität. In Deutschland läuft es hierarchischer, abweichende Meinungen werden seltener als befruchtend empfunden.

Warum haben Sie den Schritt nach Deutschland gemacht?

Ich wollte das, was ich in der Schweiz im Kleinen ausprobiert hatte, in einer anderen Dimension umsetzen. Rein durch seine Grösse erreicht man in Deutschland mit gleichem Aufwand sehr viel mehr Impact auf eine Marke oder Verkauf als in der Schweiz. Und ich wollte aus meinem eigenen Denken ausbrechen, meine Komfortzone verlassen.

Wie haben Sie sich verändert in Deutschland?

Ich habe die Schweizer Höflichkeit ein Stück weit abgestreift, steige dominanter und selbstbewusster ins Business-Gespräch ein.

Sitzungsgetränk?

Meine Favoriten? Holunder-Bionade, fritz-kola light, Ingwer-Tee oder stilles Wasser.

Ein Ort für den Apéro?

Das Cafe Le Paris im Rathausmarkt. Weil das Ambiente sehr international und gediegen ist.

Schönster Sonnenuntergang in Hamburg?

Für mich im Museumshafen Oevelgönne.

Ein Ort um den Kopf auszulüften?

Kitesurfen auf der Ostsee-Insel Fehmarn.