Sonderangebote überschwemmen die Schweiz, Ramsch überflutet das Land. Kein Anbieter traut sich heute noch ohne Aktionspreise auf den Markt. Das bleibt nicht ohne Folgen. Längst ist die Zeit vorbei, in der auf die Frage nach Rabatt die Antwort kam: «Rabat ist eine Stadt in Marokko.» Niemand lässt uns im Unklaren darüber, wie billig das Leben sein kann, sofern man bei ihm einkauft.
Aber wie sieht es am anderen Ende aus? Dort, wo der Kauf noch echte Alternativen bietet, wo der Käufer noch eine autonome Persönlichkeit ist, nicht getrieben vom Instinkt nach billiger Beute. Höchstens auf der Jagd nach Opulenz. Und dank seinen Mitteln frei in der Wahl. Er wird da fündig, wo nicht auszuschliessen ist, dass der höchste Preis unter Umständen wieder ein Marketinginstrument sein kann. Wo die Kalkulation eines Anzugs für 45 000 Franken nur bedingt betriebswirtschaftlichen Kriterien gehorcht. Und wo der Erwerb ebenso wenig zwingend ist wie der einer Uhr für eine Million Franken. Oder eines Füllfederhalters für 1,1 Million Franken. Auch eine Badewanne für 235 000 Franken ist kein hygienischer Zwang, höchstens ein sozialer. Sie ist etwas für Menschen, die keinen Zwang zu sozialer Rechtfertigung kennen. Für lebensfrohe Zeitgenossen, die ihren Spass haben an einer opulenten Silberbadewanne und sie sich einfach leisten.
Letztlich ist das Beste und Teuerste reine Gefühlssache. Kann doch gut sein, dass sich der Träger im teuersten Anzug aller Zeiten einfach wohler fühlt als in einem Businessfetzen von der Stange. Wenn ihm dieses Wohlgefühl im Zweifelsfall 45 000 Franken wert ist, warum nicht? An den Füssen womöglich noch ein Paar Schuhe für 12 000 Franken? Noch besser. So jemand bringt wenigstens das Geld wieder unter die Leute. Und er setzt Massstäbe.
Eine Million an einem Tag auszugeben, ist überhaupt kein Problem. Die Villa am Zürichsee kostet mittlerweile 22 Millionen. Aber auch dieser Preis ist überholt, sobald etwas Besseres in den Handel kommt. Insofern sind gerade bei den Teuersten die Preisangaben schnell überholt. Womit zumindest eines klar wäre: Die Inflationsgefahr im Upscale-Bereich ist sehr viel dramatischer als am unteren Ende des Angebots.
Das teuerste Model…
… der Welt ist mit einem Markenwert von 42,6 Millionen Euro (65 Millionen Franken) die Tschechin Karolina Kurkova (Prada, Chanel, «Vogue»-Titel), wie das Düsseldorfer Consultingunternehmen BBDO ermittelt hat. BBDO entwickelte eine Methode, um den Markenwert von Models zu errechnen und stellte eine Top-Ten-Liste auf. Auf Platz zwei rangiert Julia Stegner, gefolgt von Heidi Klum.
Der teuerste Fussballer ...
… ist Zinedine Zidane. Der französische Nationalspieler war im Jahr 2001 Real Madrid rund 108 Millionen Franken wert.
Von den Einnahmen her ist jedoch David Beckham derzeit der teuerste Spieler. 27 Millionen Euro (42 Millionen Franken) verdient er pro Jahr.
Das teuerste Haus
70 Millionen Pfund (161 Millionen Franken) zahlte Lakshmi Mittal, Chef des gleichnamigen Stahlkochers, im April 2004 dem Formel-1-Impresario Bernie Ecclestone für dessen Haus im Kensington Palace Garden in London. Ecclestone hatte das Anwesen drei Jahre zuvor für seine Frau erworben. Das Haus hat zwölf Schlafzimmer und eine Remise (Garage) für zwanzig Wagen.
Der alte Rekord für ein Einfamilienhaus lag bei 62,7 Millionen Pfund (144 Millionen Franken) für ein 1997 erworbenes Anwesen in Hongkong.
In der Schweiz ist derzeit der Suvrettahügel in St. Moritz die teuerste Adresse, gefolgt vom Genfersee- und vom Zürichseeufer. Dort pendeln die Preise für eine erstklassige Liegenschaft zur privaten Nutzung derzeit im Bereich zwischen 18 und 22 Millionen Franken.
Das teuerste Auto ...
… ist mit einer Million Franken der Ferrari Enzo (645 000 Euro), gefolgt vom Porsche Carrera GT (452 690 Euro, rund 706 000 Franken) und vom Mercedes SLR McLaren (435 000 Euro, ungefähr 678 000 Franken). So weit die Preise für (Klein-)Serien-Modelle. Der höchste jemals für einen Wagen erreichte Preis waren die 8,7 Millionen Dollar (10,88 Millionen Franken), für die das Auktionshaus Christie’s 1987 ein Bugatti-Royale-Kellner-Coupé aus dem Jahr 1931 versteigerte.
Der teuerste Schinken ...
… ist der Jamón Ibérico Pata Negra Recebo (208 Euro, rund 325 Franken pro Kilo).
Jamón Ibérico stammt vom frei laufenden iberischen Hausschwein («cerdo ibérico»), das sich von Eicheln im Wald ernährt. Der Schinken wird mit grobkörnigem Meersalz eingerieben und 18 bis 24 Monate luftgetrocknet.
Die teuerste Brille ...
… ist die Panthère von Cartier. 126 Rohdiamanten (rund 1,3 Karat), 428 weisse Diamanten (insgesamt 3,2 Karat) im Brillantschliff und Saphire im Tropfenschliff geben dem Weissgoldgestell zusätzlichen Eclat. An der 152 500-Franken-Brille arbeiten Goldschmied und Fasser insgesamt rund 600 Stunden, also jeder von beiden zwei Monate. Die erste Brille fertigte Louis Cartier 1887 für die Prinzessin von Essling, eine Nachfahrin des Marschalls André Masséna, Fürst von Essling, der 1799 die Schlacht bei Zürich gewonnen hatte.
Der teuerste Jährling…
… wie die einjährigen Pferde genannt werden, ging 1985 bei den July Sales (Juli-Verkäufen) in Keeneland, Lexington, Kentucky, für 13,1 Millionen Dollar in britischen Besitz über. Robert Sangster erwarb für diesen Betrag einen Hengst, dessen Vater der berühmte Galopper Northern Dancer und dessen Mutter My Charmer war.
Der europäische Höchstpreis kam 2000 bei den Houghton Yearlings Sales im englischen Newmarket zu Stande. Der Pferdezüchter John Magnier zahlte 3,4 Millionen Guineas (8,2 Millionen Franken) für einen Jährlingshengst aus der Beziehung Sadler’s Wells und Darara.
Die teuerste Armbanduhr ...
… in Serienfertigung ist die Patek Philippe Sky Moon Tourbillon Double Face. Insgesamt 686 Teile koordinieren zwölf Komplikationen, darunter die Anzeige der mittleren Sonnenzeit und eine vollständige Abbildung des Sternenhimmels. Von der Sky Moon Tourbillon montieren die Uhrmacher aus dem Hause Patek Philippe lediglich zwei Stück pro Jahr. Preis: eine Million Franken.
In einer einmaligen Serie von sieben Stück gibt es einen Zeitmesser, der für je 1,9368 Millionen Franken abgegeben wird: die Tour de l’Ile von Vacheron Constantin. Die Tour de l’Ile, aufgelegt zur Erinnerung an die 250-Jahr-Feier der Genfer Manufaktur im Jahre 2004, hält mit 16 Komplikationen momentan den Weltrekord unter den Grandes Complications am Handgelenk. Insgesamt 834 bewegte Teile im 47 Millimeter kleinen Gehäuse werden ganggenau gesteuert von einem Tourbillon und ergänzen das uhrmacherische Leistungsprofil durch astronomische Informationen wie beispielsweise Sonnenauf- und -untergangszeiten in Genf und anderes mehr.
Den absoluten Weltrekord in Sachen Preis hält die Graves, eine Taschenuhr, die seinerzeit der amerikanische Industrielle Packard geordert hat. Sie wurde für elf Millionen Dollar versteigert (17,19 Millionen Franken). 1989 erzielte Patek Philippe mit der Kaliber 89 auf einer Versteigerung die beachtliche Summe von 3,2 Millionen Dollar (4,95 Millionen Franken), und im Jahr 2002 brachte es eine Universalzeituhr in Platin aus dem Traditionshaus an der Rue du Rhône auf mehr als 4 Millionen Dollar beziehungsweise 6,6 Millionen Franken.
Teuerste Schmuckuhr ist mit 848 045 Euro (1,32 Millionen Franken) derzeit die Super Ice Cube von Chopard. 1897 Diamanten verarbeiten die Fasser für das Schmuckstück mit Zeitanzeige.
Den teuersten Anzug ...
… bietet der römische Herrenausstatter und Massschneider Brioni an. Unter Respektierung aller Kundenwünsche kostet ein Anzug in Vicuña, gewoben aus der Wolle südamerikanischer Lamas, 30 000 Euro (rund 47 000 Franken). Brioni-Chef Umberto Angeloni ist mit der Nachfrage sehr zufrieden.
Das teuerste Zimmer
Das «Badrutt’s» in St. Moritz bietet die Hans-Badrutt-Suite während der Hochsaison (24.12.2005 bis 7.1.2006, 5.2. bis 4.3. sowie im Sommer vom 20.7. bis zum 19.8.2006) für 19 000 Franken pro Nacht an, inklusive Frühstück sowie 280 Quadratmetern mit zwei Schlafzimmern und zwei Marmorbädern, Salon mit Flügel, grosser Terrasse, Büro und modernster technischer Infrastruktur.
Alternativen für das teuerste Logis bieten das «Wilson» in Genf (33 000 Dollar für den privaten Flügel) und das «Plaza» in New York mit der Presidental Suite für 15 000 Dollar.
Der teuerste Füllfederhalter …
… stammt vom italienischen Schreibartikelhersteller Montegrappa und ist ein Einzelstück, das der britische Gestalter David Roxby Montalto di Fragnito entwarf. Der «Peace Pen» getaufte Federhalter ist mit 1259 Diamanten im Gesamtgewicht von 48 Karat bestückt und kostet 1,125 Millionen Franken.
Die teuersten Schuhe ...
… nach Mass schustert John Lobb in London. Die Schuhmacher des Hauses touren regelmässig durch Europa (Tourneeplan im Internet), um bei der Kundschaft Mass zu nehmen. Rund 12 000 Franken sind für ein Paar massgefertigter Herrenschuhe zu veranschlagen, bei seltenen Ledern wie Reptilienhäuten auch mehr. Eine prüfenswerte Alternative sind die Schuhe von Olga Berluti in Paris, die Mitterrands Aussenminister Roland Dumas bevorzugte und über die er im Elf-Prozess stolperte.
Einen eigenen Akzent setzte der Modeschöpfer Stuart Weitzman mit seinen diamantenbesetzten Cinderella Slippers (Aschenbrödel) im Wert von 1,5 Millionen US-Dollar. Die Sängerin Alison Krauss trug die Schuhe bei der letztjährigen Oscar-Verleihung – leihweise.
Das teuerste Motorrad ...
… baut Peraves in Winterthur, die sich damit als Alternative zu Friedel Münchs Mammut 2000 (90 000 Euro) profiliert. Peraves W18-K12T mit 140 kW Superturbo ist für 143 500 Franken zu haben – zuzüglich 750 Franken für eine Sitzheizung, sofern gewünscht. Eine weitere Alternative: Acabion in Luzern. Die X-43R mit 360 PS (und zwei zusätzlichen Stützrädern) ist jedoch auf 50 Stück limitiert. Derzeit wird ein Töff pro Jahr gefertigt, ab 2008 sollen es fünf Maschinen pro Jahr sein. Man spricht von Preisen, die über 150 000 Franken liegen.
Der teuerste Koffer…
… wird bei Louis Vuitton angeboten. Die Malle Stokowski entfaltet sich in ein Büro (45 000 Franken), während die Malle Lozine ein ambulanter Kleiderschrank ist (17 000 Franken). Zu beziehen – «à emporter» – in den Louis-Vuitton-Geschäften. Auf Wunsch und zu den entsprechenden Preisen fertigt das Haus auch Spezialanfertigungen. Wer in diesem Fall eine Alternative prüfen möchte, sollte sich mit Goyard in Paris in Verbindung setzen. Das Haus bietet Reisekoffer ohne besonderen Schnickschnack zu 4000 Euro an (6000 Franken) und nimmt auch gerne Bestellungen für Spezialanfertigungen an.
Die teuerste Gemüseschüssel ...
… ist eine Silberschmiedearbeit von Georg Jensen und hört auf den Namen Légumière Magnolia: 27 500 Franken (Meister Silber in Zürich).
Das teuerste Parfum ...
… ist eine Spezialedition von Number One von Clive Christian: 50 Milliliter im massgefertigten Flacon sind für 50 000 Euro (78 000 Franken) zu beziehen. Auch schon ganz hübsch teuer ist das orientalisch inspirierte Amouage, das zu Preisen zwischen 2000 und 2500 Franken abgegeben wird. Der «normale» Preis für ein Parfum liegt bei 800 Franken, wie die Experten der Zürcher Parfümerie Osswald versichern.
Das teuerste Buch ...
… ist das Evangeliar Heinrichs des Löwen. Versteigert wurde es 1983 für 8,14 Millionen Pfund, dazumal etwa 28 bis 30 Millionen Franken.
Rothschilds Stundenbuch (aus der österreichischen Rothschild-Linie) erzielte 1999 mit 8,6 Millionen Pfund nominal sogar mehr. Es waren aber umgerechnet nur noch 21 Millionen Franken, wie der Antiquar Heribert Tenschert (Bibermühle SH) dokumentiert. Der Codex Leicester mit seinen 36 Blatt aus der Feder Leonardo da Vincis, den Microsoft-Gründer Bill Gates 1994 für 39 Millionen Franken ersteigert hat, ist kein Buch, sondern ein gebundenes Manuskript.
Der teuerste Krug ...
… ist die «Schwangere Ente», welche wiederum die Silberschmiede von Georg Jensen in Kopenhagen nach einer Form gehämmert hat, die Henning Koppel in den fünfziger Jahren entworfen hatte (32 000 Franken).
Die teuerste Sonnenuhr ...
… ist die Helios Subsolaris 4 mit Jahreszyklus: 9900 Franken.
Das teuerste Objekt…
… überhaupt ist derzeit das Hubble-Space-Teleskop. Es kostete rund zwei Milliarden Dollar (2,5 Milliarden Franken). Wenn die Raumstation «Freedom» ins All geschossen wird, wird sie mit Stückkosten von 20 Milliarden Dollar (30 Milliarden Franken) den Weltrekord übernehmen.
Das teuerste Restaurant ...
… in der Schweiz ist je nach Angebot «Jöhri’s Talvo» oder «Rochat» in Crissier, wo der Preis fürs Menü 275 Franken beträgt. Bei Jöhri sind es 68 für die teuerste Vorspeise (sofern man die 20 Gramm Golden-Ociètre-Kaviar umgeht), 48 für ein Zwischengericht, 82 für einen Hauptgang und 34 Franken für das Dessert, womit der Gast auf 232 Franken käme. Die berühmte Bouillabaisse riche (ab zwei Personen und zu 135 Franken pro Person), die Armenspeise des reichen Mannes, gilt – rein vom Preis her – gemeinhin als etwas zu «riche» für ein Menü.
Das teuerste Kleid ...
… ist immer eine Frage der persönlichen Wünsche. Je nach Stickerei fakturiert
Chanel gegen 50 000 Euro und bei einem Abendkleid bis zu 80 000 Euro (125 000 Franken), je nach Aufwand, den das Atelier Lesage für die Stickerei geltend macht. Ein Kostüm kostet bei Chanel die Bagatelle von 35 000 bis 40 000 Euro (62 000 Franken).
Die teuerste Badewanne…
… fertigte die florentinische Silberschmiede Brandimarte 1999 für einen russischen Kunden aus 150 Kilogramm 925er-Silber und verrechnete dafür 150 000 Euro, also rund 235 000 Franken.
Der teuerste Champagner ...
… im Fachhandel wird derzeit wohl der Clos du Mesnil von Krug sein. Der Jahrgang 1992 wird für 380 Pfund (870 Franken) angeboten. Der Jahrgang 1988 zu 525 US-Dollar (660 Franken) und der Jahrgang 1981 zu 422 Euro (660 Franken) die Flasche. Der Clos du Mesnil 1990 ist dagegen bereits für 391 Euro (610 Franken) zu haben.
Millésime-Champagner des Jahrgangs 2000 erzielten jedoch Preise bis zu 2000 Euro pro Flasche. Etwa Roederer Crystal oder der Comtes de Champagne von Taittinger und, nicht zu vergessen, der Dom Pérignon von Moët & Chandon. Auf vergleichbarem Niveau bewegen sich die Grande Dame von Veuve Clicquot oder Belle Epoque von Perrier-Jouët. Auch über den Clos de Goisses von Philipponnat hat sich noch niemand beklagt.
Die teuerste Privatschule ...
… in der Schweiz ist das Institut auf dem Rosenberg in St. Gallen. Es stellt 65 000 Franken pro Jahr für einen Eleven in Rechnung. Das Lyceum Alpinum in Zuoz verlangt 58 450 Franken, und Le Rosey begnügt sich mit 54 000 Franken.
Die teuerste Lampe ...
… ist ein Leuchter von Baccarat. Der Kandelaber Tsarin mit 24 illuminierten Kerzen und einem 67,64 Kilo schweren Kristallfuss kostet 169 000 Franken (Meister Silber in Zürich).
Die teuerste Flinte ...
… baut Purdey’s in London, wo derzeit eine doppelläufige Flinte zum Preis von 130 000 Pfund (299 000 Franken) vorrätig ist. Ein Paar (für die Niederwildjagd braucht der Jäger immer zwei, die zweite Waffe hält der Büchsenspanner parat, der auch fürs Nachladen zuständig ist) ist derzeit für 110 000 Pfund (253 000 Franken) erhältlich, Gravuren nach Vorlage verteuern es auf 140 000 Pfund (322 000 Franken).
Holland & Holland gibt die Waffe in derselben Preisklasse ab, und der deutsche Büchsenmacher Blaser aus dem allgäuischen Isny lieferte unlängst eine R93-Repetierbüchse in den Orient aus, die der Graveur mit Szenen aus Offenbachs «Belle Helène» dekorierte. Über den Preis schweigt sich das Haus aus.
Die teuerste Taucheruhr ...
… ist die Panerai Radiomir mit einem 40-Millimeter-Gehäuse aus Weissgold, Diamanten in Brillantschliff auf der Lünette und diamantenbesetzten Ziffern: 36 900 Franken. Etwas günstiger die Panerai Luminor Base 44 mm im Edelstahlgehäuse mit Diamanten auf Lünette und Gehäuse und diamantenbesetzten Ziffern. Preis: 31 900 Franken. Beide mit Handaufzug und einer Gangreserve von 55 Stunden.
Die teuerste Kreuzfahrt ...
… bietet Cunard mit der «Queen Elizabeth 2»: eine Reise um die Welt in 121 Tagen in der grossen Suite für 270 099 Pfund (621 000 Franken).
Der teuerste Wein ...
… war im vergangenen Jahr ein Château d’Yquem von 1847, der bei einer Wohltätigkeitsversteigerung 71 675 Dollar erzielte (90 000 Franken). Zwei Flaschen Inglenook California Cabernet Sauvignon von 1941 brachten es auf je 24 675 Dollar (31 000 Franken), und ein Château Lafite-Rothschild von 1811 ging für 30 550 Dollar (48 000 Franken) weg. Der absolute Weltrekord liegt bei 105 000 Pfund (241 000 Franken) für einen Château Lafite aus dem Jahr 1787 aus dem Keller Thomas Jeffersons, erzielt 1985 bei Christie’s in London. Erworben hatte die Flasche Christopher Forbes. Die teuersten Tropfen, die Jahr für Jahr auf den Markt kommen, sind die Weine der Domäne Romanée-Conti und von Château Pétrus.
Der teuerste Golfschläger ...
… ist, einer Meldung des Platin-Hauses Johnson Matthey vom Juni 2005 gemäss, ein Erzeugnis des japanischen Herstellers Honma und kostet 19 980 Pfund (46 000 Franken). Die «Twin Marks MG-R18 5-Star amazing Spec»-Eisen enthalten Komponenten in 24 Karat Gold und in Platin.
Die teuerste Handtasche ...
… hält zurzeit Gucci feil: Der handgearbeitete Patchwork Hobo Bag aus feinstem Kroko- und Straussenleder kostet 14 000 Euro (21 800 Franken). Bei Louis Vuitton wird man allerdings zu ähnlichen Tarifen fündig.
Die teuersten Manschettenknöpfe ...
… tragen quadratische Diamanten mit einem Gewicht von 9,16 Karat und sind eine Sonderanfertigung aus der Ice-Cube-Serie von Chopard. Der Preis für die exklusiven Manschettenknöpfe: genau 189 990 Franken. Etwas günstiger sind die Golden-Diamonds-Manschettenknöpfe aus demselben Haus (18 050 Franken) oder die Haute-Joaillerie-Manschettenknöpfe (16 110 Franken).
Bei Gübelin dagegen kostet das teuerste Paar 6900 Franken.
Der teuerste Golfplatz ...
… ist mit einer Green-Fee von 350 US-Dollar der 1919 gegründete Pebble Beach Golf an der kalifornischen Küste (18 Loch, Par 72, Championship-Rating 73,8, Yardage 6737). Die höchsten Jahresgebühren zahlen die Golfer für ihre Mitgliedschaft in japanischen Clubs, die bis zu 1,2 Millionen US-Dollar pro Jahr verlangen.
Der teuerste Golfclub in der Schweiz ist mit 100 000 Franken Jahresgebühr der Golf-Club de Genève in Cologny. Kleiner Trost: Ehepaare haben Rabatt. Sie zahlen zusammen 150 000 Franken. Die Green-Fee in Genf beträgt 150 Franken.
Die höchste Green-Fee ist beim Golfclub Limpachtal (an der Kantonsgrenze Solothurn–Aargau) fällig. Par 6 und 666 Meter Länge bei Loch 11 sind eine Exklusivität in der Schweiz, die je nach Abschlagszeit mit einer Green-Fee von 90 bis 180 Franken honoriert sein will (Quelle: «Golf Lifestyle», St. Gallen).
Die teuerste Skulptur ...
… ist Constantin Brancusis «Bird in Space». Die Bronze wurde in diesem Mai beim Auktionshaus Christie’s in New York für 27,45 Millionen Dollar (34,3 Millionen Franken) versteigert.
Das teuerste Kaufhaus ...
… soll in Moskau an der Jakimanka-Strasse eröffnet werden und nur Artikel von einer Million Dollar an aufwärts anbieten. Vorerst bleibt das Daslu in São Paulo die Topadresse: Es ist seit 50 Jahren die Anlaufstation der reichsten Brasilianer und vertreibt neben Autos und Motorrädern auch Helikopter.
Im Juni 2005 wurden nach einem Umbau die 17 000 Quadratmeter auf vier Etagen neu eröffnet, mit Kaviar und Champagner. Die bekanntesten Kunde: Tschütteler Ronaldo, Mannequin Naomi Campbell und die Erbin Athina Onassis. Sie begegnen sich im Daslu allerdings nie. Ein ausgeklügeltes System von Vorhängen und Korridoren garantiert Diskretion. Insgesamt 1200 Angestellte betreuen pro Tag 1400 Kunden. 35 000 gute Kunden haben den Daslu-
Katalog abonniert.
Das teuerste Bild ...
… ist derzeit Picassos «Garcon à la pipe», zugeschlagen am 5. Mai 2004 für 104,1 Millionen US-Dollar (130 Millionen Franken). Gefolgt von van Goghs «Porträt des Dr. Gachet», versteigert 1990 für 82,5 Millionen Dollar (103 Millionen Franken).
Der teuerste Privatjet ...
… wird der Airbus 380 sein: mit Empfangshalle, Bar sowie Sauna, aus technischen Gründen aber ohne Swimmingpool. Der in Toulouse konzipierte Airbus 380 in der Luxusversion VVIP («very very important person») ist ein fliegender Palast mit 600 Quadratmetern Fläche und kalkuliert mit 280 Millionen Euro (435 Millionen Franken) – ohne Sonderwünsche und Service.
Der teuerste Weisswein ...
… ist der Grand Cru Montrachet der Domäne Romanée-Conti, der je nach Jahrgang 2000 Franken und mehr kostet. Den absoluten Spitzenpreis von 167 500 amerikanischen Dollar (210 000 Franken) erzielte ein Los von sieben Flaschen des Jahrgangs 1978 bei der Sotheby’s-Versteigerung 2001 in New York. Macht also 30 000 Franken pro Flasche. Vergleichsweise bescheiden hingegen ist der Preis, der für eine Trockenbeerenauslese von der Mosel (Bernkasteler Doctor, Gut Wwe Dr. Thanisch, 1921) erzielt wurde. Er brachte auf einer Versteigerung im Jahre 1985 aber immerhin den Betrag von 9200 Franken.
Das teuerste Collier ...
… ist das schlangenförmige «Eternité» von Cartier: eine Symbiose von Platinschuppen, 23 gelben Diamanten (mit einem Gesamtgewicht von 33 Karat), 24 tropfenförmigen (im Gesamtgewicht von 238 Karat) und als absoluter Steigerung zwei über 200 Karat schweren, birnenförmigen Smaragden (206,23 und 205,11 Karat, um ganz genau zu sein). Einzelanfertigung in 5600 Arbeitsstunden für 25 Millionen Franken. Ein Einzelstück für 3,024 Millionen Franken hält Chopard bereit. Das Collier aus der Kollektion Haute Joaillerie vereint Tropfen- und Rosenschliff-Diamanten im Gesamtgewicht von 16 Karat mit kolumbianischen Smaragden, die miteinander 191 Karat auf die Feinwaage bringen.
Die teuerste Yacht ...
… leistet sich Oracle-Chef Larry Ellison. 250 Millionen Dollar kostete seine schwimmende Residenz. Wer das Vergnügen einer Yacht tageweise bevorzugt, sollte die für insgesamt 36 Gäste ausgelegte und im Jahr 2004 vom Stapel gelaufene «Annaliesse» prüfen. Die Tagesrate beträgt zwischen 45 000 und 61 000 Euro (70 000 bis 95 000 Franken). Ausser in der Hochsaison, da gelten andere Preise (Details bei Master Yachting im deutschen Eibelstadt). Das 90-Meter-Boot mit den 18 Kabinen und dem Tauchzentrum wird angetrieben von zwei 2750-PS-Motoren. Es ist autonom bis 7000 Meilen und ausgelegt für eine Marschgeschwindigkeit von 14 Knoten. Allfällige Käufer richten sich auf eine Summe von 79 Millionen Euro (123 Millionen Franken) ein.
Das teuerste Armband mit integrierter Uhr ...
… ist die Panthère des Luxusgüterherstellers Cartier in insgesamt 18 Karat Weissgold, Diamanten mit Brillantschliff und zwei Smaragden sowie einem Zifferblatt mit Diamanten und einem Bergkristallprisma als Uhrglas. Prix indicatif: 1,1 Millionen Franken.
Der teuerste Flügel ...
… ist – als Standardmodell – der Steinway D278 und in der Schweiz für 170 200 Franken zu beziehen. Im Preis sogar leicht darüber liegt der Fazioli F308 (Paolo Fazioli ist ein Pianist und Ingenieur, der seit Ende der siebziger Jahre seine eigenen Flügel baut). Der schönste Flügel, den Steinway nach eigenem Bekunden je gebaut hat, ist der Alma-Tadema. 1887 gebaut (Nr.
54 538), dekoriert und bemalt, wurde er 1997 bei Christie’s für 1,2 Millionen Dollar (1,5 Millionen Franken) versteigert.
Der teuerste Whisky ...
… ist ein Erzeugnis der Destillerie Macallan. Die Macallan Scotch Whisky Vintage Collection von 38 Flaschen wird für 170 000 Dollar vertrieben (212 000 Franken). Wer wissen will, was er erwirbt, und sich glasweise durch die Sammlung trinken will, findet im «Borgata», einem Casino und Hotel in Atlantic City, New Jersey, eine Anlaufstation. Der Preis fürs Glas (1,25 flüssige Unzen) variiert zwischen 50 und 3300 Dollar (4000 Franken) für den Macallan aus dem Jahr 1926. Die Flasche würde zu 36 000 Dollar (45 000 Franken) notieren. Die Flasche ist noch halb voll, wie Victor Tiffany, der zuständige Manager für Essen und Getränke, berichtet: «Bisher orderte niemand einen Doppelten, aber einer einen 1926er und danach einen anderen.»
Auf ähnlichem Niveau führt das «Ritz» in Paris einen Cocktail für 3500 Euro im Angebot. Der Preis erklärt sich aus der Beigabe eines Cognacs, von dem lediglich noch knapp zwanzig Flaschen vorrätig sind. Monatlich laufen zwei oder drei Bestellungen für den Cocktail ein.
Der teuerste Teddybär ...
… stammt von Steiff. Der älteste Teddyhersteller der Welt feierte den 125. Geburtstag des Hauses mit einem Goldteddy für 29 000 Euro (45 200 Franken). Das Plüschtier ist mit Gold und Diamanten nur so gespickt. Die Augen etwa sind in 18-karätigem Gelbgold gefasst, als Pupillen dienen zwei Saphir-Cabochons von rund elf Millimeter Durchmesser. Mit dem Teddy erhält man auch eine gewisse Exklusivität: Seine Stückzahl ist auf 125 limitiert.
Die teuerste Badewanne…
… fertigte die florentinische Silberschmiede Brandimarte 1999 für einen russischen Kunden aus 150 Kilogramm 925er-Silber und verrechnete dafür 150 000 Euro, also rund 235 000 Franken.
Der teuerste Champagner ...
… im Fachhandel wird derzeit wohl der Clos du Mesnil von Krug sein. Der Jahrgang 1992 wird für 380 Pfund (870 Franken) angeboten. Der Jahrgang 1988 zu 525 US-Dollar (660 Franken) und der Jahrgang 1981 zu 422 Euro (660 Franken) die Flasche. Der Clos du Mesnil 1990 ist dagegen bereits für 391 Euro (610 Franken) zu haben.
Millésime-Champagner des Jahrgangs 2000 erzielten jedoch Preise bis zu 2000 Euro pro Flasche. Etwa Roederer Crystal oder der Comtes de Champagne von Taittinger und, nicht zu vergessen, der Dom Pérignon von Moët & Chandon. Auf vergleichbarem Niveau bewegen sich die Grande Dame von Veuve Clicquot oder Belle Epoque von Perrier-Jouët. Auch über den Clos de Goisses von Philipponnat hat sich noch niemand beklagt.
Die teuerste Privatschule ...
… in der Schweiz ist das Institut auf dem Rosenberg in St. Gallen. Es stellt 65 000 Franken pro Jahr für einen Eleven in Rechnung. Das Lyceum Alpinum in Zuoz verlangt 58 450 Franken, und Le Rosey begnügt sich mit 54 000 Franken.
Die teuerste Lampe ...
… ist ein Leuchter von Baccarat. Der Kandelaber Tsarin mit 24 illuminierten Kerzen und einem 67,64 Kilo schweren Kristallfuss kostet 169 000 Franken (Meister Silber in Zürich).
Die teuerste Flinte ...
… baut Purdey’s in London, wo derzeit eine doppelläufige Flinte zum Preis von 130 000 Pfund (299 000 Franken) vorrätig ist. Ein Paar (für die Niederwildjagd braucht der Jäger immer zwei, die zweite Waffe hält der Büchsenspanner parat, der auch fürs Nachladen zuständig ist) ist derzeit für 110 000 Pfund (253 000 Franken) erhältlich, Gravuren nach Vorlage verteuern es auf 140 000 Pfund (322 000 Franken).
Holland & Holland gibt die Waffe in derselben Preisklasse ab, und der deutsche Büchsenmacher Blaser aus dem allgäuischen Isny lieferte unlängst eine R93-Repetierbüchse in den Orient aus, die der Graveur mit Szenen aus Offenbachs «Belle Helène» dekorierte. Über den Preis schweigt sich das Haus aus.
Die teuerste Taucheruhr ...
… ist die Panerai Radiomir mit einem 40-Millimeter-Gehäuse aus Weissgold, Diamanten in Brillantschliff auf der Lünette und diamantenbesetzten Ziffern: 36 900 Franken. Etwas günstiger die Panerai Luminor Base 44 mm im Edelstahlgehäuse mit Diamanten auf Lünette und Gehäuse und diamantenbesetzten Ziffern. Preis: 31 900 Franken. Beide mit Handaufzug und einer Gangreserve von 55 Stunden.
Die teuerste Kreuzfahrt ...
… bietet Cunard mit der «Queen Elizabeth 2»: eine Reise um die Welt in 121 Tagen in der grossen Suite für 270 099 Pfund (621 000 Franken).
Der teuerste Wein ...
… war im vergangenen Jahr ein Château d’Yquem von 1847, der bei einer Wohltätigkeitsversteigerung 71 675 Dollar erzielte (90 000 Franken). Zwei Flaschen Inglenook California Cabernet Sauvignon von 1941 brachten es auf je 24 675 Dollar (31 000 Franken), und ein Château Lafite-Rothschild von 1811 ging für 30 550 Dollar (48 000 Franken) weg. Der absolute Weltrekord liegt bei 105 000 Pfund (241 000 Franken) für einen Château Lafite aus dem Jahr 1787 aus dem Keller Thomas Jeffersons, erzielt 1985 bei Christie’s in London. Erworben hatte die Flasche Christopher Forbes. Die teuersten Tropfen, die Jahr für Jahr auf den Markt kommen, sind die Weine der Domäne Romanée-Conti und von Château Pétrus.
Der teuerste Golfschläger ...
… ist, einer Meldung des Platin-Hauses Johnson Matthey vom Juni 2005 gemäss, ein Erzeugnis des japanischen Herstellers Honma und kostet 19 980 Pfund (46 000 Franken). Die «Twin Marks MG-R18 5-Star amazing Spec»-Eisen enthalten Komponenten in 24 Karat Gold und in Platin.
Die teuerste Handtasche ...
… hält zurzeit Gucci feil: Der handgearbeitete Patchwork Hobo Bag aus feinstem Kroko- und Straussenleder kostet 14 000 Euro (21 800 Franken). Bei Louis Vuitton wird man allerdings zu ähnlichen Tarifen fündig.
Die teuersten Manschettenknöpfe ...
… tragen quadratische Diamanten mit einem Gewicht von 9,16 Karat und sind eine Sonderanfertigung aus der Ice-Cube-Serie von Chopard. Der Preis für die exklusiven Manschettenknöpfe: genau 189 990 Franken. Etwas günstiger sind die Golden-Diamonds-Manschettenknöpfe aus demselben Haus (18 050 Franken) oder die Haute-Joaillerie-Manschettenknöpfe (16 110 Franken).
Bei Gübelin dagegen kostet das teuerste Paar 6900 Franken.
Der teuerste Golfplatz ...
… ist mit einer Green-Fee von 350 US-Dollar der 1919 gegründete Pebble Beach Golf an der kalifornischen Küste (18 Loch, Par 72, Championship-Rating 73,8, Yardage 6737). Die höchsten Jahresgebühren zahlen die Golfer für ihre Mitgliedschaft in japanischen Clubs, die bis zu 1,2 Millionen US-Dollar pro Jahr verlangen.
Der teuerste Golfclub in der Schweiz ist mit 100 000 Franken Jahresgebühr der Golf-Club de Genève in Cologny. Kleiner Trost: Ehepaare haben Rabatt. Sie zahlen zusammen 150 000 Franken. Die Green-Fee in Genf beträgt 150 Franken.
Die höchste Green-Fee ist beim Golfclub Limpachtal (an der Kantonsgrenze Solothurn–Aargau) fällig. Par 6 und 666 Meter Länge bei Loch 11 sind eine Exklusivität in der Schweiz, die je nach Abschlagszeit mit einer Green-Fee von 90 bis 180 Franken honoriert sein will (Quelle: «Golf Lifestyle», St. Gallen).
Die teuerste Skulptur ...
… ist Constantin Brancusis «Bird in Space». Die Bronze wurde in diesem Mai beim Auktionshaus Christie’s in New York für 27,45 Millionen Dollar (34,3 Millionen Franken) versteigert.
Das teuerste Kaufhaus ...
… soll in Moskau an der Jakimanka-Strasse eröffnet werden und nur Artikel von einer Million Dollar an aufwärts anbieten. Vorerst bleibt das Daslu in São Paulo die Topadresse: Es ist seit 50 Jahren die Anlaufstation der reichsten Brasilianer und vertreibt neben Autos und Motorrädern auch Helikopter.
Im Juni 2005 wurden nach einem Umbau die 17 000 Quadratmeter auf vier Etagen neu eröffnet, mit Kaviar und Champagner. Die bekanntesten Kunde: Tschütteler Ronaldo, Mannequin Naomi Campbell und die Erbin Athina Onassis. Sie begegnen sich im Daslu allerdings nie. Ein ausgeklügeltes System von Vorhängen und Korridoren garantiert Diskretion. Insgesamt 1200 Angestellte betreuen pro Tag 1400 Kunden. 35 000 gute Kunden haben den Daslu-
Katalog abonniert.
Das teuerste Bild ...
… ist derzeit Picassos «Garcon à la pipe», zugeschlagen am 5. Mai 2004 für 104,1 Millionen US-Dollar (130 Millionen Franken). Gefolgt von van Goghs «Porträt des Dr. Gachet», versteigert 1990 für 82,5 Millionen Dollar (103 Millionen Franken).
Der teuerste Privatjet ...
… wird der Airbus 380 sein: mit Empfangshalle, Bar sowie Sauna, aus technischen Gründen aber ohne Swimmingpool. Der in Toulouse konzipierte Airbus 380 in der Luxusversion VVIP («very very important person») ist ein fliegender Palast mit 600 Quadratmetern Fläche und kalkuliert mit 280 Millionen Euro (435 Millionen Franken) – ohne Sonderwünsche und Service.
Der teuerste Weisswein ...
… ist der Grand Cru Montrachet der Domäne Romanée-Conti, der je nach Jahrgang 2000 Franken und mehr kostet. Den absoluten Spitzenpreis von 167 500 amerikanischen Dollar (210 000 Franken) erzielte ein Los von sieben Flaschen des Jahrgangs 1978 bei der Sotheby’s-Versteigerung 2001 in New York. Macht also 30 000 Franken pro Flasche. Vergleichsweise bescheiden hingegen ist der Preis, der für eine Trockenbeerenauslese von der Mosel (Bernkasteler Doctor, Gut Wwe Dr. Thanisch, 1921) erzielt wurde. Er brachte auf einer Versteigerung im Jahre 1985 aber immerhin den Betrag von 9200 Franken.
Das teuerste Collier ...
… ist das schlangenförmige «Eternité» von Cartier: eine Symbiose von Platinschuppen, 23 gelben Diamanten (mit einem Gesamtgewicht von 33 Karat), 24 tropfenförmigen (im Gesamtgewicht von 238 Karat) und als absoluter Steigerung zwei über 200 Karat schweren, birnenförmigen Smaragden (206,23 und 205,11 Karat, um ganz genau zu sein). Einzelanfertigung in 5600 Arbeitsstunden für 25 Millionen Franken. Ein Einzelstück für 3,024 Millionen Franken hält Chopard bereit. Das Collier aus der Kollektion Haute Joaillerie vereint Tropfen- und Rosenschliff-Diamanten im Gesamtgewicht von 16 Karat mit kolumbianischen Smaragden, die miteinander 191 Karat auf die Feinwaage bringen.
Die teuerste Yacht ...
… leistet sich Oracle-Chef Larry Ellison. 250 Millionen Dollar kostete seine schwimmende Residenz. Wer das Vergnügen einer Yacht tageweise bevorzugt, sollte die für insgesamt 36 Gäste ausgelegte und im Jahr 2004 vom Stapel gelaufene «Annaliesse» prüfen. Die Tagesrate beträgt zwischen 45 000 und 61 000 Euro (70 000 bis 95 000 Franken). Ausser in der Hochsaison, da gelten andere Preise (Details bei Master Yachting im deutschen Eibelstadt). Das 90-Meter-Boot mit den 18 Kabinen und dem Tauchzentrum wird angetrieben von zwei 2750-PS-Motoren. Es ist autonom bis 7000 Meilen und ausgelegt für eine Marschgeschwindigkeit von 14 Knoten. Allfällige Käufer richten sich auf eine Summe von 79 Millionen Euro (123 Millionen Franken) ein.
Das teuerste Armband mit integrierter Uhr ...
… ist die Panthère des Luxusgüterherstellers Cartier in insgesamt 18 Karat Weissgold, Diamanten mit Brillantschliff und zwei Smaragden sowie einem Zifferblatt mit Diamanten und einem Bergkristallprisma als Uhrglas. Prix indicatif: 1,1 Millionen Franken.
Der teuerste Flügel ...
… ist – als Standardmodell – der Steinway D278 und in der Schweiz für 170 200 Franken zu beziehen. Im Preis sogar leicht darüber liegt der Fazioli F308 (Paolo Fazioli ist ein Pianist und Ingenieur, der seit Ende der siebziger Jahre seine eigenen Flügel baut). Der schönste Flügel, den Steinway nach eigenem Bekunden je gebaut hat, ist der Alma-Tadema. 1887 gebaut (Nr.
54 538), dekoriert und bemalt, wurde er 1997 bei Christie’s für 1,2 Millionen Dollar (1,5 Millionen Franken) versteigert.
Der teuerste Whisky ...
… ist ein Erzeugnis der Destillerie Macallan. Die Macallan Scotch Whisky Vintage Collection von 38 Flaschen wird für 170 000 Dollar vertrieben (212 000 Franken). Wer wissen will, was er erwirbt, und sich glasweise durch die Sammlung trinken will, findet im «Borgata», einem Casino und Hotel in Atlantic City, New Jersey, eine Anlaufstation. Der Preis fürs Glas (1,25 flüssige Unzen) variiert zwischen 50 und 3300 Dollar (4000 Franken) für den Macallan aus dem Jahr 1926. Die Flasche würde zu 36 000 Dollar (45 000 Franken) notieren. Die Flasche ist noch halb voll, wie Victor Tiffany, der zuständige Manager für Essen und Getränke, berichtet: «Bisher orderte niemand einen Doppelten, aber einer einen 1926er und danach einen anderen.»
Auf ähnlichem Niveau führt das «Ritz» in Paris einen Cocktail für 3500 Euro im Angebot. Der Preis erklärt sich aus der Beigabe eines Cognacs, von dem lediglich noch knapp zwanzig Flaschen vorrätig sind. Monatlich laufen zwei oder drei Bestellungen für den Cocktail ein.
Der teuerste Teddybär ...
… stammt von Steiff. Der älteste Teddyhersteller der Welt feierte den 125. Geburtstag des Hauses mit einem Goldteddy für 29 000 Euro (45 200 Franken). Das Plüschtier ist mit Gold und Diamanten nur so gespickt. Die Augen etwa sind in 18-karätigem Gelbgold gefasst, als Pupillen dienen zwei Saphir-Cabochons von rund elf Millimeter Durchmesser. Mit dem Teddy erhält man auch eine gewisse Exklusivität: Seine Stückzahl ist auf 125 limitiert.