Das High Museum of Art in Atlanta zeigt ab dem 21. Mai 17 Konzeptfahrzeuge aus achtzig Jahren Automobilgeschichte. Die Ausstellung «Dream Cars: Innovative Design, Visionary Ideas» fokussiert auf den Wandel des Autos, vom reinen Nutzgegenstand zum Experimentierfeld für innovative Designs und Technologien. Diese Entwicklung, die bereits in den frühen 30er-Jahren einsetzte, wird anhand von bekannten und weniger bekannten Meilensteinen aus der Welt der Konzeptfahrzeuge illustriert.
Zu den gezeigten Modellen gehören unter anderem «L'Oeuf électrique» («das elektrische Ei») von Paul Arzens oder William Stouts «Scarab», der die Eintwicklung des Minivans vorbereitete. Besonders spektakulär sind auch der keilförmige Lancia Stratos HF 0, bei dem jeder Komfort einer möglichst aerodynamischen Form geopfert wurde, oder der Firebird I XP-21 mit dem Aussehen einer Rakete auf Rädern.
«Obwohl diese Fahrzeuge nie in Massenproduktion gingen, hatten sie einen grossen Einfluss auf die Autoindustrie», erklärt Kuratorin Sarah Schleuning. «Durch solche Konzeptfahrzeuge wurden die Grenzen des technisch und stilistisch Möglichen verschoben.» Der Vorgriff auf die Zukunft habe ebendiese Zukunft mitgeprägt.