Eigentlich wollten die Panellisten über die Emerging Markets sprechen, doch ein Grossteil der Debatte drehte sich um einen Herrn in Frankfurt, dessen jüngste Entscheide die Wirtschaft vor allem in Europa beeinflussen: EZB-Chef Mario Draghi zog sich mit seiner Erhöhung der Negativzinsen den gesammelten Zorn von Wirtschaftsprofessor Stephane Garelli und Fidelity-Fonds-Manager Nick Price zu.
«Negativzinsen sind ein Killer für die Weltwirtschaft!» rief Garelli, und Price fügte hinzu: «Draghi ist auf dem total falschen Weg.» IWC-Chef Georges Kern erklärte die Lage in den europäischen Kernländern Frankreich, Italien oder Spanien zu einem «Drama» – und prophezeite eine Konsolidierung in der Uhrenindustrie: «Nur die starken Marken werden überleben.»