König Fussball bezahlt auch königlich. Die drei bestverdienendsten Sportler der Welt sind allesamt Fussballer, wie aus der neuesten Liste des Magazins Forbes hervorgeht. Am meisten sahnte in den vergangenen zwölf Monaten Cristiano Ronaldo ab. Der Portugiese kommt auf einen Verdienst von 136 Millionen Dollar. Damit liegt er zum insgesamt dritten Mal – zuletzt 2017 – an der Spitze des Rankings.
Die ganze Top Ten finden Sie in der Bildergalerie oben.
Hinter Ronaldo kommen mit Lionel Messi und Kylian Mbappé zwei Teamkollegen bei Paris Saint-Germain. Auf den nachfolgenden Plätzen dominieren US-amerikanische Athleten. Die drei Basketballer LeBron James, Stephen Curry und Kevin Durant haben es ebenso unter die zehn Besten geschafft wie auch die zwei Golfer Dustin Johnson und Phil Mickelson.
Die Phalanx der Fussballer und US-Sportler wird einzig durchbrochen vom mexikanischen Boxer Canelo Álvarez und – zum letzten Mal – von Roger Federer, der im vergangenen September seine Profikarriere beendet hat. Seine Einnahmen von 95 Millionen Dollar bringen dem Schweizer den neunten Platz ein.
Viel Geld aus dem Nahen Osten fliesst in den Sport
Federer ist das Paradebeispiel dafür, dass Sportler längst nicht mehr nur mit ihrer Haupttätigkeit sehr viel Geld verdienen. Der Maestro verdiente mit Tennisspielen bloss 100’000 Dollar. Den ganzen Rest nahm er dank seinem lukrativen Sponsoringportfolio ein, das er jüngst um eine Partnerschaft mit der US-Luxus-Brillenmarke Oliver Peoples ergänzte. Auch der gut vermarktete Cristiano Ronaldo schaffte es nur wegen der 90 Millionen Dollar, die er «off-field» verdiente, auf den ersten Platz.
Auffallend ist zudem, dass viel Geld, das die gut betuchten Sportler ansammeln, aus dem arabischen Raum kommt. Der portugiesische Fussballstar kickt seit Januar bei Al-Nassr FC in Saudi-Arabien. PSG, der Arbeitgeber des Sturmduos Messi und Mbappé, gehört katarischen Investoren. Und die beiden US-Golfer Johnson und Mickelson wechselten zur LIV-Tour, die von einem saudischen Investmentfonds finanziert wird.