Im Umfeld des Grasshopper-Club Zürich entsteht ein neues Netzwerk. Und das nicht bescheiden. Die Geldgeber und Fussballclubbesitzer Rainer E. Gut, Uli Albers und Fritz Gerber werden es gerne sehen. Ihr Donnerstag-Club ist inzwischen ein wenig in die Jahre gekommen und weist ein Durchschnittsalter von rund 59 Jahren auf. Zeit für eine Auffrischung, wird sich Gut gesagt haben. Gesagt, getan.
Am 11. November haben die geladene englische Fussballlegende Bobby Charlton (Manchester Utd.) und der Präsident des Weltfussballverbands (Fifa), Sepp Blatter, im Fifa-Auditorium in Zürich den Kickoff für die Verbindung gegeben. Beim Bankett in Jacky Donatz’ «Sonnenberg» prostete sich die junge Generation von Schweizer Managern, Unternehmerinnen und Wirtschaftsführern zu.
Tom E. Griffith hatte am 1. September 1886 den GCZ gegründet. Andere Namen haben ihn abgelöst und tragen die Marke weiter: Unter den 57 Gründungsmitgliedern sind illustre Namen zu finden. Beispielsweise Anwalt Thomas Ladner (Meyer Lustenberger Rechtsanwälte), Headhunter Pascal Forster (kehrt zu Bjørn Johansson zurück), Alexander V. Herzog (Risk Manager Holcim), Barbla C. Schaerer (Farner PR und Consulting), Philippe Gaydoul (CEO Denner), Eventmanager Hans-Jörg «Schoscho» Rufener oder Alice Stümcke (Eigentümerin Favo Communications). Ebenso wohlklingend sind die Namen des gegenwärtigen Patronatskomitees: Rainer E. Gut, Beatrice Tschanz (Centerpulse), Filippo Leutenegger (CEO Jean Frey), Ernst Tanner (CEO Lindt & Sprüngli), Markus Akermann (CEO Holcim), Rolf Dörig (CEO Rentenanstalt), Renato Fassbind (CEO Diethelm Keller), Alexander Pereira (Direktor Opernhaus) und Elmar Ledergerber (Stadtpräsident Zürich).
An der Spitze des Griffith-Clubs steht Gründungspräsident und Headhunter Bjørn Johansson. Rainer E. Gut hatte ihn auf den Weg geschickt, den einflussreichen Nachwuchs zu versammeln. Doch nicht Johansson und das Patronatskomitee sollen im neuen Netzwerk langfristig die Musik machen – die Jungen sind gefragt. Mindestens dreissig Lenze muss die Person zählen, die aufgenommen werden und an den geplanten Treffen im Restaurant Grashüpfer, bei Spielbesuchen und Vergnügungsfahrten sowie Trainings mit der ersten Mannschaft teilhaben möchte. Ab dem 46. Altersjahr ist Schluss. Dann wartet der Alumni-Verein – oder der Donnerstag-Club. Interessantes Detail dabei: Der altehrwürdige, Support leistende Donnerstag-Club kennt bisher keine Damenvertretung. Im Griffith-Club machen bereits neun Frauen mit. Sie werden dereinst das Bollwerk knacken.
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