Während Bubble-Beatz-Zeiten, wie wir sie heute erleben, sind Produkte gefragt, die uns Ruhe geben.» Der dies sagt, ist kein Anlage-Spezialist, sondern die deutsche Designerin Anette Ponholzer. Und sie bezieht sich mit ihrem Statement nicht etwa auf abstrakte Anlage-Objekte, sondern auf PUR11 – die neue Küchenlinie von Forster Schweizer Stahlküchen. Gemeinsam mit ihrem Kollegen Fritz Frenkler hat sich Anette Ponholzer über Wochen und Monate vom Stahl inspirieren lassen und mit PUR11 eine neue Küchengeneration kreiert, die sich alle Vorzüge der metallischen Legierung zunutze macht.
Die unsichere Marktlage hatte für die zur AFG-Division Küchen und Kühlen gehörenden Marke Forster auch ihr Gutes: Sie bestätigte das Unternehmen mit Sitz in Arbon in seinem Bestreben, sich am Markt neu zu positionieren und eine neue Küchenlinie zu erschaffen, die insbesondere die Bedürfnisse der privaten Nachfrager in Rechnung stellt. PUR11 – so die Strategie der AFG-Küchenmarke – soll für Forster aber nicht nur den Direktvertrieb im Privatkundengeschäft stärken, sondern auch zusätzliche Händler gewinnen, mit deren Hilfe die Marktpräsenz in der Schweiz weiter gestärkt werden kann. Schliesslich verspricht sich das Unternehmen Forster von seinem neusten Streich, mit PUR11 den Export in gezielt sondierte Märkte im Ausland zu fördern. Drei Jahre Entwicklungszeit hat Forster für dieses Vorhaben auf sich genommen, bis es Anfang Jahr im Zürcher Maag Areal so ziel- wie selbstbewusst den Aufbruch «zu neuen Ufern» ausgerufen und der Kunst- und Medienszene die neue Stahlküche PUR11 präsentiert hat.
7 Millionen Franken investiert
Dass Bewährtes erhalten bliebe und Überholtes optimiert werden konnte, war Forster Mittel im Wert von 7 Millionen Franken wert. Der Aufwand hat sich gelohnt, denn PUR11 besticht durch diverse Neuerungen: Statt der typisch runden Ecken weisen die neuen Möbel an den Fronten rechte Winkel und markige Kanten auf. Die farbige Front wird neu über die gesamte Tiefe durchgezogen; die Frontenteilung und der Spalt fallen damit weg.
PUR11 ist mit diversen magnetischen Küchenaccessoires ausgestattetet, die an den Rückwänden über dem Arbeitsbereich angebracht werden. Die neue Stahlküche steht weiter auf individuell verstellbaren Sockelfüssen, sodass der Korpus neuerdings selbsttragend ist. Und schliesslich bietet Forster für seine Küchen neu drei verschiedene Metalloberflächen an. In silber- gold- oder titanfarbenen Tönen eingefärbt lassen sie den Schliff des Materials erkennen und sind mit warmen oder kühlen Materialien kombinierbar.
Der Metallcharakter – hierauf legt der Küchenspezialist Forster besonderen Wert – soll nicht übertüncht, sondern selbstbewusst zur Schau getragen werden. Denn Stahl als das Grundmaterial von PUR11 bietet mancherlei Vorzüge: Modifizierbar in der Farbe, aber unverwechselbar in der Form lässt sich Stahl gut kombinieren, aber auch individuell gestalten. Die Metalllegierung ist – elektrolytisch verzinkt und pulverbeschichtet – dauerhaft wie kaum ein anderes Küchenmaterial und zu 100 Prozent wieder verwertbar. Die glatte Oberfläche aus dem bearbeiteten Stahl verunmöglicht die Besiedelung mit Keimen und kann leicht gereinigt werden. Und schliesslich ist Stahl nicht brennbar, sodass, wo immer in Forster-Küchen gekocht wird, auch friedlich geschlafen werden kann. «Puristisch, zeitlos, eine Hommage an den Stahl» ist die neue Küchenlinie in den Augen von Geschäftsführer Lukas Bischof. Oder verkürzt und einprägsam: Die neue Stahlküche ist PUR11.