Zwei Trends prägen 2017 die Spa-Welt: Wellness-Angebote mit medizinischem Aspekt sind stärker gefragt. Zudem steigt das Interesse nach Behandlungen, die über das Manuelle hinausgehen und neben dem Körper auch die Seele berücksichtigen. «Der Wellness-Gast von heute will nicht einfach behandelt, sondern körperlich und emotional richtig berührt werden», erklärt Petula Elzenaar.
Die Spa-Leiterin im Alpina Gstaad, dem zweitplatzierten Wellbeing-Hotel im grossen Ranking der «Handelszeitung», kommt diesem Bedürfnis entgegen. Bei der Auswahl der Therapeuten ist die junge Niederländerin sehr darauf bedacht, dass diese nicht nur ihr Handwerk beherrschen, sondern auch menschlich einfühlsam auf die Gäste eingehen können.
Überlistung des Alterns
Eine Portion Lebenshilfe, auf Wunsch kombiniert mit modernster Diagnosetechnik – zum Beispiel dem nichtinvasiven «Wellness Screening», das innert wenigen Minuten eine verblüffend präzise Analyse physiologischer Biomarker mit wichtigen Risikoparametern zu Herz, Kreislauf, Atmung und Stoffwechsel ermöglicht. Das kostet im Alpenpalast 170 Franken und kommt enorm gut an – wie alles, was mit Massnahmen zur Überlistung des Alterns zu tun hat.
Elzenaar bekräftigt: «Ob Yoga für einen widerstandsfähigen Rücken, tibetische Akupressur für das energetische Gleichgewicht oder eine Detox-Kur zur umfassenden Regeneration: Immer mehr unserer Gäste investieren lieber vorbeugend in ihre Gesundheit, als sich wie früher erst dann um die eigene Gesundheit zu kümmern, wenn das Problem da ist.»
Klarer gesundheitlicher Nutzen ist gefragt
Dieselbe Entwicklung beobachtet Hans-Peter Veit, Spa-Manager im Victoria-Jungfrau (Rang 12) in Interlaken: «Die Lebenserwartung steigt unaufhörlich und jeder strebt danach, sein äusseres Erscheinungsbild, seine Fitness, seine geistigen Kräfte und seine Gesundheit zu bewahren. Zahlreiche unserer Gäste erwarten deshalb von uns wirkungsvolle Lösungen für ihr körperliches und seelisches Wohlbefinden und zur Bewahrung ihrer Jugendlichkeit.»
Das Versprechen auf hohe therapeutische Kompetenz und einen klaren gesundheitlichen Nutzen ist neu im «Victoria-Jungfrau». Vor allem die Individualisierung der Spa-Treatments war lange ein Schwachpunkt des Hauses – was das Direktionspaar Urs und Yasmin Grimm Cachemaille im Herbst dazu veranlasste, sich vom langjährigen, auf standardisierte Abläufe fixierten Spa-Partner Espa zu trennen.
Das neu konzipierte und ganzheitlicher ausgerichtete Spa Nescens ist nun mehr als ein stilvoller Ort zum Relaxen: eine grossartige Better-Aging-Destination mit messbar zielgerichteten Detox- und De-Stress-Programmen – sofern man dies wünscht.
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