Für den Finalsieg bei der Europameisterschaft kassiert Italiens Fussball-Nationalmannschaft 8 Millionen Euro aus dem Preisgeldtopf der UEFA. England muss sich nach der 2:3-Niederlage im Elfmeterschiessen mit 5 Millionen Euro Prämie für die Teilnahme am Endspiel begnügen, wie aus der von der Europäischen Fussball-Union vor dem Turnier festgelegten Geldverteilung hervorgeht.
Italien streicht damit die für den Titelgewinner maximal mögliche Summe von 28,25 Millionen Euro ein. 9,25 Millionen gab es als Startgeld für jede Mannschaft. Für die drei Siege in den Gruppenspielen verbuchte die Squadra Azzurra jeweils eine Million Euro. Der Einzug ins Achtelfinale brachte 1,5 Millionen, der Sprung in die nächste Runde weitere 2,5 Millionen. Für das Halbfinale erhielten die Italiener weitere vier Millionen Euro.
Insgesamt sollten bei dem Turnier 331 Millionen Euro ausgeschüttet werden. Eigentlich hätten es sogar 40 Millionen mehr sein sollen, doch wegen der Corona-Krise reduzierte der Dachverband die Summe für das um ein Jahr verschobene Turnier. Dennoch ist die Summe des Preisgelds immer noch ein Rekord. Vor fünf Jahren beim Turnier in Frankreich, das erstmals mit 24 Teilnehmern gespielt wurde, hatte die UEFA 301 Millionen Euro ausgezahlt. Damals lag die mögliche Maximalsumme für den Europameister bei 27 Millionen Euro.
(sda/gku)