Trotz Lockdown im Frühling und Reisebeschränkungen für Ausländer: Die Corona-Krise bremst das Geschäft mit Ferienwohnungen in den Schweizer Alpen nicht aus. Im Gegenteil: Von der «Handelszeitung» befragte Immobilienmakler konnten sowohl die Zahl der verkauften Objekte wie ihren Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 5 bis 25 Prozent steigern.
Das freut nicht nur die Makler, sondern auch die Behörden der Bündner Gemeinden. Gemäss Sascha Ginesta vom gleichnamigen Immobilienmakler liegen deren Handänderungssteuern nach einer längeren Durststrecke wieder leicht über dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre. In Graubünden, dem Berner Oberland und der Innerschweiz sei die Nachfrage nach Zweitwohnungen besonders stark angestiegen, bestätigt Robert Weinert vom Immobilienberatungsunternehmen Wüest Partner: «Diese Regionen profitieren davon, dass sie vom Mittelland aus schnell erreichbar sind.»