Fiesta heisst Spass

Lediglich drei Zylinder, nur 1 Liter Hubraum und trotzdem – auch dank Turboladung – eine Leistung von wahlweise 100 respektive 125 PS sind Beweis für die Technologieführerschaft Fords. Es sind dies die Leistungsdaten des EcoBoost-Benzinmotors, den Ford in seine Modelle Focus und Fiesta einbaut. Das Aggregat wurde 2013 mit der Auszeichnung «International Engine of the Year» geehrt. Weitere technische Daten zeigen, dass dieses kleine Triebwerk den Titel wahrlich verdient. Eine diamantartige Kolbenringbeschichtung reduziert die Reibung im Motorblock, der Turbolader, die Direkteinspritzung und die variable Ventilsteuerung fördern die Effizienz des Motors. Dieser ist in vier Leistungsstufen erhältlich (65, 80,100 und 125 PS). Der heute wichtige CO₂-Ausstoss, entscheidend für eine allfällige Strafsteuer, liegt mit 99 Gramm/Kilometer deutlich unter dem von der EU festgelegten und auch in der Schweiz gültigen Grenzwert von gegenwärtig 130 Gramm/Kilometer. Dementsprechend niedrig sind die Verbrauchswerte. Trotz der recht hohen Leistung liegt der EU-Normverbrauch gemäss Werk bei 4,3 Litern Treibstoff (100-PS-Automatikversion 4,9 Liter), dies auch dank einem automatischen Start-Stop-System. Im täglichen Fahrbetrieb schwanken die Verbrauchswerte dann zwischen 4,5 und 6,3 Litern.

Besondere Stärke im Stadtverkehr

Vor allem mit der 125-PS-Version im Fiesta (25 690 Franken) zu fahren, bereitet Vergnügen. Das Aggregat ist für den kleinen Fiesta wie geschaffen. Befürchtungen, der Drei- laufe nicht so ruhig und weich wie der Vierzylinder, sind unbegründet. Und – als angenehme Überraschung – in der Stadt ist bis zu einer Geschwindigkeit von 50 Stundenkilometern der zweite Gang eine gute Wahl. Der Motor reagiert in dieser Schaltstufe geschmeidig auf die Befehle des Gaspedals und wird auch nicht laut. So lässt es sich bequem durch die Stadt fahren, häufiges Schalten ist nicht erforderlich.

Doch nicht nur in den Ballungsgebieten vermag der Dreizylinder zu überzeugen. Die in der Schweiz auf Autobahnen erlaubten 120 Stundenkilometer erreicht das «Motörchen» spielend. Seine Höchstgeschwindigkeit liegt, je nach Leistungsstufe, zwischen 165 und 196 Stundenkilometern.Ausser den Benzinmotoren bietet Ford vier Dieselaggregate mit drei Leistungsstufen an. Die effizienteste Version (1,6 Liter, 95 PS) kommt laut Werksangaben auf einen EU-Norm-Verbrauch von lediglich 3,3 Litern für 100 Kilometer, die CO₂-Emission wird mit nur 87 Gramm/Kilometer angegeben. Damit gehört der Fiesta, egal mit welchem Motor er ausgerüstet ist, zu den effizientesten Fahrzeugen auf dem Markt überhaupt.

Doch nicht allein das Motorenangebot macht den Fiesta zu einem besonderen Kleinwagen. Zum Ausstattungsangebot gehören Komponenten, die für Kleinwagen in der Preisklasse zwischen 16  490 und 26 940 Franken vor noch nicht allzu langer Zeit hauptsächlich in der Oberklasse zu finden waren. Dazu zählen ein Stabilitätssystem oder ein Fahrassistenzsystem mit der Bezeichnung Active City Stop. Es hilft mit, die Auswirkungen von Auffahrunfällen zu minimieren. Das System ist bis 30 Stundenkilometer wirksam. Im Bedarfsfall wird der Wagen automatisch abgebremst und die Motorleistung zurückgenommen. Liegt die Geschwindigkeit bei 15 Stundenkilometern oder darunter, bremst das System den Wagen bis zum Stillstand.

Der Kleinwagen Ford Fiesta ist ein praktisches Auto, dessen Stärken im Stadt- und Agglomerationsverkehr liegen. Für zwei Personen ist er aber auch als Reisewagen – Spassfaktor inklusive – geeignet. Das Modell steht damit in der langjährigen Ford-Tradition, moderne Autotechnik einem breiten Publikum zugänglich zu machen.

Schweizer für Sicherheit