Nach den Wahlen steht fest, wer von den Bisherigen in der nächsten Legislatur noch im Bundesparlament sitzt. 25 Nationalrätinnen und Nationalräte und fast ein Viertel der Ständeratsmitglieder wissen aber schon heute, dass die Herbstsession für sie die letzte ist. Sie alle treten nicht mehr an.
Abgänge in der kleinen Kammer
Mit fünf Abgängen in der kleinen Kammer muss die FDP den grössten Aderlass verkraften: Christine Egerszegi (AG), Hans Altherr, (AR), Felix Gutzwiller (ZH), Hans Hess (OW) und Georges Theiler (LZ) stellen sich nicht zur Wiederwahl.
Bei der CVP treten Peter Bieri (ZG), René Imomberdorf (VS), Paul Niederberger (NW) und Urs Schwaller (FR) nicht wieder an. Die beiden Grünliberalen Verena Diener (ZH) und Markus Stadler (UR) nehmen ebenfalls den Hut.
Wer im Nationalrat verzichtet
Im Nationalrat verzichten drei FDP-Vertreter auf eine Kandidatur, unter ihnen Fraktionschefin Gabi Huber (UR). Die CVP muss neben Parteipräsident Christophe Darbellay (VS) zwei weitere Vertreter ersetzen. Vier Grüne treten nicht mehr an, darunter der Aargauer Geri Müller.
Die SP muss auf fünf Bisherige verzichten. So nimmt der amtierende Ratspräsident Stéphane Rossini diesen Herbst zum letzten Mal an einer Session teil. Auch die Zürcher Regierungsrätin Jacqueline Fehr und Andreas Gross (ZH), der seit 1991 im Nationalrat sitzt, treten nicht mehr an.
Am meisten Abgänge verzeichnet im Nationalrat jedoch die SVP. Nicht weniger als neun ihrer Nationalräte lassen sich nicht mehr aufstellen, darunter der Zürcher Toni Bortoluzzi oder der Walliser Staatsrat Oskar Freysinger. Die meisten von ihnen sind altgediente Parlamentarier, die es zusammen auf 130 Amtsjahre bringen.
(sda/ccr)