Weihnachten stand vor der Tür. Doch bevor weihnachtliche Ruhe einkehren konnte, sorgte der Schweizer Städteverband für Weihnachts-Unruhe. Am 19. Dezember stellte er die Forderung auf, dass Tempo 30 in den Städten zur Norm werden soll. Das Übel müsse an der Wurzel angepackt werden. Denn 1,1 Millionen Menschen seien in der Schweiz täglich übermässigem Verkehrslärm ausgesetzt. Dies führe zu vielfältigen Problemen bei Betroffenen wie etwa zu Herzerkrankungen und chronischen Ermüdungszuständen, zum Wertverlust von Immobilien und zu externen Kosten, die man auf 2,8 Milliarden Franken summiere.

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Tempo 30 wurde 2001 vom Volk abgeschmettert

Generell gilt in der Schweiz für Hauptverkehrsachsen Tempo 50. Doch der Städteverband möchte flächendeckend Tempo 30 einführen. Dass just ein FDPler Tempo 30 flächendeckend fordert – Anders Stokholm, Präsident des Städteverbands und Stadtpräsident von Frauenfeld, Parteimitglied der Freiheitlichen – erstaunt.