Erst 17 Millionen, dann 15,9 und schliesslich nur noch 14,5 Millionen Dollar: Was hat Lloyd Blankfein lange nach einem Käufer für seine Luxusvilla im noblen New Yorker Vorort den Hamptons suchen müssen. Stetig schraubte er dabei den Preis für das Prestigeobjekt nach unten. Doch nun ist der Chef der US-Bank Goldman Sachs offenbar fündig geworden.
Seine vornehme 600-Quadratmeter-Villa, die sich auf einem Ein-Hektar-Grundstück in Sagaponack befindet, soll laut dem Wall Street Journal einen Käufer gefunden haben. Dies zumindest berichtet die beteiligte Maklerin, die nicht kommentieren wollte, ob es sich dabei auch um den jetzt vereinbarten Verkaufspreis handelt.
Tennisplatz und Swimmingpool
Doch egal, auf wie viele Millionen man sich nun geeinigt hat, Blankfein dürfte es freuen, sucht der Banker doch bereits seit Jahren nach einem passablen Käufer. Erstmals im Jahr 2007 bot der Milliardär sein Heim zum Verkauf an – damals noch für 14 Millionen Dollar. Offensichtlich vergebens. Denn das Objekt tauchte im vergangenen Jahr wieder auf – dann aber für 17 Millionen Dollar. Danach ging der Goldman-Sachs-Chef nach und nach mit dem Preis herunter.
Dabei bietet die Villa, die Blankfein 2001 bauen lies, alles, was das reiche Herz begehrt: Neben einem Tennisplatz und einem Swimmingpool wartet das Anwesen mit sieben Schlafzimmern, fünf Bädern plus drei Teilbädern, einer Bibliothek sowie einer hübschen Veranda auf. Der Strand ist in unmittelbarer Umgebung - fussläufig binnen Minuten zu erreichen - ebenso wie zahlreiche Golfclubs und ein kleiner Flughafen.
Immobilienpreise sanken zuletzt
Die Hamptons auf Long Island, das ist das Reservat der Reichen. Hier wohnt das Glamourpersonal Hollywoods Tür an Tür mit Börsengiganten in einer Welt für sich. In den Dünen reiht sich eine Luxusvilla an die nächste. Mit einem kleinen Schönheitsfehler: Die Immobilienpreise auf Long Island gingen zuletzt zurück.
Dennoch weiss Blankfein offenbar den noblen New Yorker Vorort zu schätzen: Bereits 2012 hatte sich der 61-Jährige für 32,5 Millionen Dollar in Bridgehampton, unweit des jetzt nun verkauften Anwesens, eine 740-Quadratmeter-Villa zugelegt. Seinen gesamten privaten Immobilienbesitz beziffert Bloomberg auf 73 Millionen Dollar.