Wer sich Pablo Picassos Meisterwerk «Femme assise près d’une fenêtre» an die Wand hängen möchte, muss eine stattliche Summe auf dem Konto haben. Das Bild wurde letzten Mai für über 100 Millionen Dollar bei Sotheby’s versteigert. Es war das höchste im 2021 erzielte Gebot – in einem Jahr, in dem viele rare und begehrte Objekte zu Spitzenpreisen veräussert wurden, wie unsere Grafik der Woche zeigt.
Denn der Kunstmarkt ist längst nicht mehr nur vermögenden Sammlern und Liebhabern der schönen Künste vorbehalten. Investoren haben Kunst als lukratives Investment entdeckt und treiben die Preise nach oben. Sehr beliebt sind etwa Schweizer Uhren – so kam eine Armbanduhr von Philippe Dufour im November in Genf für 5,2 Millionen Dollar unter den Auktionshammer.
Und bei einer Uhren-Versteigerung von Phillips im Dezember in New York kamen für stattliche 6,2 Millionen Dollar Gebote zusammen. Die Auktion warf nicht nur wegen den Spitzenpreisen hohe Wellen, sondern auch wegen dem Rätselraten, ob der US-Rapper Jay Z einer der Bieter war – er wurde mit einem Modell der versteigerten Nautilus-Uhren gesichtet. Das Gerücht stellte sich zwar später als falsch heraus. Dass Prominente wie Jay Z, Leonardo di Caprio oder LeBron James sich gerne Schweizer Uhren um das Handgelenk schnallen, steht hingegen fest.
(mbü)
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